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Learning by Ear

15. April 2011

Seit April 2009 betreibt die DW ein vom Auswärtigen Amt gefördertes edukatives Radioprogramm in Afghanistan. Dort werden Jugendlichen Themen wie Bildung oder Demokratisierung vermittelt.

https://p.dw.com/p/RGMg
Titelmotiv von Learning by Ear: Ein Junge flüstert einem anderen etwas ins Ohr (Foto: DW)
Bild: DW/Wahidy

Wie kommt ein Mädchen zu einem Medizinstudium? Wo kann sich ein Jugendlicher über die Folgen von Drogenmissbrauch informieren? Kann sich ein Mädchen gegen Zwangsheirat oder das Verbot, arbeiten zu gehen, zur Wehr setzen? Oder auch: Wohin gehört eigentlich der Hausmüll? Solche Fragen und Themen werden in den afghanischen Medien kaum behandelt. Doch genau darum geht es in der DW-Hörspielserie "Learning by Ear". Mit diesem Format hat die Deutsche Welle in Afghanistan Neuland betreten. Denn Hörspielserien waren bislang auch beim großen afghanischen DW-Partnersender Ariana FM unbekannt.

Ein edukatives Radioprogramm ist in Afghanistan eine ideale Möglichkeit, um junge Menschen zu erreichen. Viele Jugendliche haben keinen Zugang zu Bildung, aber ein Radio oder zumindest die Möglichkeit, Radio zu hören, hat fast jeder. Es ist das mit Abstand beliebteste Medium im Land. Mit "Learning by Ear" leistet die Deutsche Welle einen aktiven Beitrag zum demokratischen Aufbau in Afghanistan.

Am 5. März 2010 startete die erste Staffel "Learning by Ear". Fünf Themenmodule zu je zehn halbstündigen Folgen wurden über Ariana FM ausgestrahlt. Die zweite Staffel ist im Frühjahr 2011 angelaufen.