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Lange Tradition - neue Ausrichtung

13. August 2013

Der Deutsche Medienpreis Entwicklungspolitik ist einer der ältesten und renommiertesten Medienpreise in Deutschland. Ab diesem Jahr können sich Journalistinnen und Journalisten aus der ganzen Welt bewerben.

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Journalistin aus Nicaragua interviewt Arbeiter auf einer Müllkippe (Foto: DW Akademie/Charlotte Hauswedell).
07.2012 DW Akademie NicaraguaBild: DW Akademie/Charlotte Hauswedell

1975 wurde der Deutsche Medienpreis Entwicklungspolitik erstmalig von dem damaligen Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit Egon Bahr verliehen. Jährlich wurden seitdem deutsche Journalistinnen und Journalisten ausgezeichnet, deren Beiträge aus Sicht des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) "das Bewusstsein der deutschen Öffentlichkeit für die Notwendigkeit der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Industrieländern und Entwicklungsländern" förderten. Über die Jahre hinweg hat sich der Preis zu einer hochwertigen Auszeichnung für Berichterstattung über entwicklungspolitische Themen entwickelt.

In den vergangenen Jahren sind zahlreiche bekannte deutschsprachige Journalistinnen und Journalisten mit dem Deutschen Medienpreis Entwicklungspolitik ausgezeichnet worden, darunter der renommierte Autor der Wochenzeitung DIE ZEIT Bartholomäus Grill, der langjährige Korrespondent der Süddeutschen Zeitung Christian Wernicke und WDR Redakteur Ansgar Skriver. Ihnen allen gemein ist eine genaue Beobachtungsgabe, kritische Distanz und hohes Engagement für die Belange der Entwicklungszusammenarbeit gewesen.

In diesem Jahr verändert sich die Ausrichtung des Preises: Mit der Deutschen Welle (DW) hat das BMZ einen Kooperationspartner gewonnen, der als Auslandssender dem Qualitätsjournalismus weltweit verpflichtet ist. Neben deutschen Kolleginnen und Kollegen werden jetzt auch Journalistinnen und Journalisten aus aller Welt eingeladen, sich an dem Wettbewerb zu beteiligen. Der inhaltliche Fokus des Preises wird ab sofort auf dem Thema Menschenrechte und Entwicklung liegen. Damit unterstreicht das BMZ den herausragenden Stellenwert, den die Menschenrechte in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit einnehmen.