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Vanuatus Plan

7. August 2012

Nahrung und Trinkwasser werden knapper im pazifischen Inselstaat Vanuatu. Damit sich die Bewohner trotz steigender Temperaturen, Überschwemmungen und Stürmen versorgen können, stellen sie ihre Landwirtschaft um.

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Kartoffeln statt Kokosnüsse - Klimawandel in der Südsee

Projektziele: Nahrungsmittelsicherheit und Küstenschutz
Projektgröße: Vanuatu und elf weitere Staaten in der pazifischen Inselregion
Projektlaufzeit: 2009 bis 2015
Projektvolumen: rund 27 Millionen Euro

Dem pazifischen Inselstaat Vanuatu läuft die Zeit davon. Bereits heute leiden die Bewohner unter Überschwemmungen, Zyklonen, Küstenerosion, Wasserknappheit. Der Meeresspiegel steigt. Wenn sich die Prognosen bewahrheiten, ist das erst der Anfang. Extreme Stürme werden häufiger, Nahrungsmittel und Trinkwasser knapper.

Dabei ist die Mehrheit der Bevölkerung für ihren Lebensunterhalt auf die Wälder, Landwirtschaft und Fischerei angewiesen. Deshalb finanziert das deutsche Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit auf den Inseln Maßnahmen zur Nahrungsmittelsicherheit. So wird z.B. auf der Insel Pele eine neue Schweineart gezüchtet, die auch höhere Temperaturen aushält. Auf der Hauptinsel Efate werden neue Anbaumethoden getestet sowie robustere Kohl- und Kartoffelarten angepflanzt. Im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative finanziert das Bundesumweltministerium an der Küste Efates Maßnahmen zur Erhaltung von Mangroven als Küstenschutz.

Ein Film von Joachim Eggers