Kenianisch-deutscher Mediendialog | Afrika | DW | 16.12.2013
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Afrika

Kenianisch-deutscher Mediendialog

Vier Tage intensive Recherche und Erfahrungsaustausch: In Zweier-Teams erarbeiteten kenianische und deutsche Journalisten gemeinsame Beiträge. Ein einzigartiger Austausch mit neuen Einblicken in die Medien beider Länder.

Der Mediendialog in Nairobi war für die zwölf kenianischen und deutschen Journalisten eine neue Erfahrung, die Umstände für beide Seiten außergewöhnlich. Vier Tage lang recherchierten die Radio-, Print- und Onlinejournalisten gemeinsam Themen, auf die sie sich mit ihren jeweiligen Teampartnern im Vorfeld geeinigt hatten. Aufgegriffen wurden sowohl politische und soziale als auch kulturelle Themen. Das Ziel: Beiträge für die jeweiligen Heimatmedien zu produzieren, welche die Blickwinkel beider Journalisten und damit beider Länder widerspiegeln.

"Gemeinsam an einer Geschichte zu arbeiten war sehr bereichernd. Ich habe gelernt, meine journalistische Herangehensweise aus einer internationalen Perspektive zu sehen und meinen Blick zu öffnen", berichtet Felix Olick, Printjournalist bei der kenianischen Tageszeitung "The Standard". Auch für Sabine Mohamed, Bloggerin und freie Journalistin aus Berlin, steht fest: "Mein Verständnis von Kenia hat sich vollkommen verändert: Ich kannte Kenia bislang nur aus den deutschen Medien - und hier beschränkt sich die Berichterstattung meist nur auf die Gerichtsverhandlungen beim Internationalen Strafgerichtshof. Mein Wissen ist jetzt viel differenzierter."

Mit einem Besuch im ARD-Studio Nairobi sowie einer Diskussionsveranstaltung zum Thema Qualitätsjournalismus und dessen Finanzierung mit Journalistik-Professor Edwin Nyutho der University of Nairobi bekamen die Teilnehmer Einblicke in das deutsche als auch das kenianische Mediensystem. Angeregt diskutierten sie über Herausforderungen und Chancen für Journalisten in ihren Ländern.

Der Mediendialog "African Stories" wurde vom Auswärtigen Amt finanziert.

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