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Keine Entwarnung im Kampf gegen Hunger (27.05.2015)

27. Mai 2015

Millenniumsziel verfehlt +++ Milliarden für Mobilfunkfrequenzen +++ Ende des Schweizer Bankgeheimnisses +++ Proteste bei der Post +++ Portugal nach der Krise +++

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Flüchtlinge im Südsudan
Bild: AFP/Getty Images/T. Korumba

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Zur Jahrtausendwende einigte sich die Weltgemeinschaft im Rahmen der Vereinten Nationen auf die sogenannten Millenniumsziele. Dazu gehörte, die Zahl der Hungernden auf der Welt bis 2015 zu halbieren. Der Bericht, den die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft heute in Rom vorstellte, zeigt nun: Das Ziel wurde verfehlt.

Milliarden für Mobilfunkfrequenzen

In Deutschland werden ab heute wieder Frequenzen für den Mobilfunk versteigert. Ziel ist eine bessere Netzabdeckung und schnelles Internet auch in ländlichen Regionen. Der Staat erhofft sich von der Auktion Milliardeneinnahmen.

Ende des Schweizer Bankgeheimnisses

Die Europäische Union und die Schweiz haben heute ein Steuerabkommen unterzeichnet, das für EU-Bürger das Ende des Schweizer Bankgeheimnisses besiegelt. Die Vereinbarung sieht vor, dass die Steuerbehörden der EU-Länder automatisch informiert werden, wenn ihre Bürger Konten und Erträge in der Schweiz haben.

Proteste bei der Post

Die Deutsche Post AG gilt mit ihrem Kurierdienst DHL als größter Logistikkonzern der Welt. Umsatz und Gewinn stimmen. Trotzdem gab es auch auf der heutigen Hauptversammlung der Aktionäre Proteste von Mitarbeitern, weil das Unternehmen die Löhne senken will.

Portugal und die Krise

Für den deutschen Finanzminister und andere Vertreter einer harten Sparpolitik ist Portugal eine Art Musterland. Vor vier Jahren wurde das Land mit Milliardenkrediten vor dem Bankrott gerettet, es folgten lange Jahre mit harten Spar- und Reformauflagen. Offiziell hat das Land die Krise inzwischen überwunden, und der deutsche Außenminister Steinmeier wird bei seinem Besuch in Lissabon heute so manche Erfolgsgeschichte zu hören bekommen. In der Bevölkerung ist von Optimismus allerdings wenig zu spüren, berichtet unser Korrespondent.


Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Jürgen Kuhn