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Kartellamt genehmigt Karstadt-Verkauf

21. August 2014

Dem Verkauf des angeschlagenen Konzerns an den Tiroler Investor René Benko wurde ohne weitere Auflagen zugestimmt. Nun fürchten Mitarbeiter den anstehenden Sanierungskurs.

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Bildergalerie Kaufhäuser Karstadt-Stammhaus in Wismar
Bild: picture-alliance/dpa

Die Marktstellung der einzelnen Warenhäuser werde durch die Übernahme aus wettbewerblicher Sicht nicht verändert. "Letzten Endes wird hier ein Investor durch einen anderen ausgetauscht", so der Präsident des Kartellamtes, Andreas Mundt. "Wir konnten die Prüfung daher nach nur wenigen Tagen abschließen und das Vorhaben freigeben."

Die Frage einer sogenannten "Deutschen Warenhaus AG" - also einer möglichen Fusion von Karstadt mit dem Konkurrenten Kaufhof - stelle sich in diesem Verfahren nicht.

Statt Berggruen jetzt Benko

Vergangene Woche hatte der ehemalige Eigner Nicolas Berggruen seine verbliebenen Anteile an den österreichischen Immobilien-Unternehmer René Benko und dessen Firma Signa-Holding verkauft. Der Preis für die schwer angeschlagene Kette lag bei einem symbolischen Euro.

Durch den Deal wurden alle Karstadt-Warenhäuser wieder unter einem Dach zusammengeführt: Die drei Premiumhäuser der Kette - das Berliner Kaufhaus KaDeWe, der Münchner Oberpollinger und das Hamburger Alsterhaus - gehörten dem 37-jährigen Benko bereits, ebenso die Sportgeschäfte.

js/pab (rtr, dpa)