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Irak: Rückkehr ins verlorene Paradies

7. März 2015

Eine Reportage von Thomas Aders

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Der Irak 11 Jahre nach dem Sturz von Saddam Hussein (Bildergalerie)
Bild: Mohammed Sawaf/AFP/Getty Images

Rückkehr ins verlorene Paradies

In dem Feuchtgebiet am Unterlauf von Eurphrat und Tigris lebten einmal über eine halbe Million Menschen. Als sich die Schiiten 1991 gegen Saddam Hussein erhoben, nutzten sie das Sumpfland als Rückzugsgebiet - deshalb ließ Hussein es austrocknen und nahm damit den Marsch-Arabern die Lebensgrundlage. Gleichzeitig wurde ein einzigartiger Artenreichtum zerstört.

Nach Saddams Sturz wird das Marschland langsam wieder besiedelt. Dämme wurden eingerissen, das Land bewirtschaftet. Inzwischen leben alleine in der Stadt Chubaisch wieder etwa 50.000 Menschen - die meisten leben von Fischerei oder Landwirtschaft. Doch die lange Trockenheit hat bleibende Spuren hinterlassen.