1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Inflation verharrt auf niedrigstem Niveau

11. September 2014

Sinkende Energiepreise haben die Inflation in Deutschland im August auf dem niedrigsten Stand seit mehr als vier Jahren gehalten. Die jährliche Teuerungsrate lag wie schon im Juli bei 0,8 Prozent.

https://p.dw.com/p/1DABa
Symbolbild Inflation und Kaufkraft (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Die Verbraucherpreise sind auch im August nur geringfügig angestiegen. Die Inflationsrate lag im Vergleich zum Vorjahresmonat bei 0,8 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Es bestätigte damit eine erste Schätzung von Ende August. Bereits im Juli hatte die Inflationsrate im Jahresvergleich bei lediglich 0,8 Prozent gelegen. Noch geringer war der Anstieg der Verbraucherpreise zuletzt im Februar 2010 ausgefallen - damals betrug das Plus lediglich 0,5 Prozent.

Im vergangenen Monat dämpften den Angaben zufolge erneut sinkende Energiepreise die Gesamtinflation. Produkte aus dem Bereich Energie - zum Beispiel Heizöl und Benzin - wurden demnach um 1,9 Prozent billiger im Vergleich zum August 2013. Würden sie bei der Teuerung nicht berücksichtigt, läge die Inflationsrate für den vergangenen Monat bei 1,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt erläuterte.

Deflation - wenn alles billiger wird!

Bei Nahrungsmitteln ergab sich demnach ein uneinheitliches Bild. Während Molkereiprodukte mit einem Plus von 8,4 Prozent deutlich im Preis anzogen, war Gemüse 7,2 Prozent billiger als ein Jahr zuvor. Besonders stark sank der Preis für Kartoffeln, und zwar um 30 Prozent.

zdh/iw (afp, dpa)