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If it bleeds, it leads – Außenpolitik und internationale Krisenberichterstattung

16. März 2015
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Syrien Kämpfe um Kobane Luftangriff Bombardements 18.10.2014
Bild: Reuters/K. Pfaffenbach

Krisen und Konflikte sind aus der internationalen Berichterstattung nicht mehr wegzudenken, live-Berichte aus Kriegs- und Katastrophengebieten sind rund um die Uhr präsent. Die Medien und ihre oft emotionalen Botschaften üben damit erheblichen Druck auf politische Akteure aus. Diese können dem stetigen Nachrichtenfluss aus Konfliktregionen nur selten schnelle Lösungen entgegensetzen und politische Prozesse noch seltener in der geforderten Kürze erklären. In einer immer schnelleren Medienwelt laufen Journalisten Gefahr, die tiefgreifende Analyse aktueller Ereignisse, zu Gunsten der Anwendung eines Freund-Feind Schemas zu vernachlässigen.

Birgt der steigende Informationsbedarf die Gefahr der Trivialisierung von Nachrichteninhalten? Welche Verantwortung haben vor diesem Hintergrund die Medien? Kann eine Verpflichtung zur Objektivität interessengeleitete Eingriffe abwehren? Inwieweit kann außenpolitisches Handeln öffentlich verhandelt und durch die öffentliche Meinung beeinflusst werden?

Diese und andere Fragestellungen will der Mediengipfel mit Experten aus Politik und Medien diskutieren.