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Hindi: Von der Kurzwelle zu Manthan

Steffen Heinze15. August 2014

Verständnis und Sympathien für die Bundesrepublik in Südasien wecken: Mit diesem Ziel startete die DW am 15. August 1964 ein Radioprogramm auf Hindi. Heute macht die DW Angebote im Internet und TV.

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Hindi-Redaktion
Bild: DW

Die Welt befand sich mitten im Kalten Krieg. Die Zielregion Indien pflegte enge Beziehungen zur damaligen Sowjetunion und war Gründungsmitglied der blockfreien Bewegung. Auf bilateraler Ebene pflegten Indien und die Bundesrepublik traditionell gute Kontakte.

Das Hindi-Angebot erfreute sich Anfang der 1960er-Jahre schnell wachsender Popularität. In den ersten Jahrzehnten erhielt die Redaktion rund 10.000 Hörerbriefe monatlich.

Anfang der 1990er-Jahre verändert Indien seinen wirtschaftspolitischen Kurs und sorgt damit in Südasien für Aufsehen: Aus dem Entwicklungsland von einst wird eine aufstrebende Regionalmacht und ein wichtiger Partner für westliche Demokratien. Mit der einsetzenden Liberalisierung expandiert der heimische TV-Markt, das Fernsehen entwickelt sich mehr und mehr zum Leitmedium.

Isha Bhatia
Moderiert das TV-Magazin Manthan: Isha BhatiaBild: DW

Für das Radioprogramm der DW bedeutet dies eine Zäsur. 2011 wird die letzte Sendung ausgestrahlt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hindi-Redaktion setzten verstärkt auf innovative TV-Produkte und namhafte Partner in der Region. Das Ergebnis: 2012 feiert das wöchentliche TV-Magazin Manthan Premiere. Der staatliche Sender Doordarshan hat inzwischen 100 Ausgaben des Wissenschafts- und Lifestyleangebots ausgestrahlt.

Die Sendung gibt Zuschauern in Indien Einblicke in Entwicklungen aus Wissenschaft, Umwelt und Technik. Sie zeigt, wie Innovationen das Lebensumfeld verändern. Ein Schwerpunkt sind bilaterale, deutsch-indische Forschungsprojekte.