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Herr über 4590 Milliarden Dollar (25.03.2015)

25. März 2015

Deutsche Manager optimistisch +++ Großfusion in der Nahrungsmittelbranche +++ Milliardenverlust für Bayerns Bank +++ Probleme beim europäischen Investitionsfonds +++ Porträt des Vermögensverwalters Blackrock +++

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USA Roboter Zentrale vom Finanzkonzern BlackRock in New York
Bild: picture-alliance/dpa/BlackRock

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Der Ölpreis ist niedrig, der Eurokurs auch, und die Europäische Zentralbank flutet den Markt mit Geld. Für Deutschland, die größte Volkswirtschaft Europas, könnte das wie ein Konjunkturpaket wirken. Kein Wunder also, dass die 7000 Unternehmer, die das Münchner ifo-Institut jeden Monat befragt, zurzeit optimistisch sind.

Heinz und Kraft wollen fusionieren

In der Lebensmittelbranche zeichnet sich eine Großfusion ab. Die US-Konzerne Kraft und Heinz wollen sich zusammenschließen. Das neue Unternehmen wäre mit einem Jahresumsatz von 28 Milliarden Dollar dann weltweit die Nummer fünf. Weltmarktführer ist Nestlé aus der Schweiz mit rund 95 Milliarden Dollar Umsatz.

Bayern schimpfen auf Österreicher

Die staatliche Bayerische Landesbank, kurz BayernLB, musste am Mittwoch einen gewaltigen Verlust für das zurückliegende Jahr verkünden: 1,3 Milliarden Euro betrug das Minus. Und wer ist Schuld, aus Sicht der bayerischen Banker? Österreichische Politiker. Denn die haben das gemacht, wovon Griechen nur träumen: Sie haben einen Schuldenschnitt verkündet.

Fragen zu Junckers Milliardenfonds

Es gilt als Lieblingsprojekt von EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker: das mehr als 300 Milliarden Euro schwere Investitionspaket, um wieder Schwung in die Wirtschaft der Europäischen Union zu bringen. Eigentlich sollte der Haushalts- und Wirtschaftsausschuss des EU-Parlaments schon bald darüber abstimmen, doch der Zeitplan lässt sich wohl nicht halten. Denn die Abgeordneten haben fast 1500 Änderungsanträge zu Junckers Vorschlägen gestellt.

Bußgeld für Billionen-Verwalter

Am vergangenen Freitag hat die deutsche Finanzaufsicht BaFin das höchste Bußgeld in ihrer Geschichte verhängt. Die US-Finanzfirma Blackrock muss mehr als drei Millionen Euro zahlen, weil sie ihre Beteiligungen an zahlreichen deutschen Großkonzernen jahrelang fehlerhaft dargestellt hat. Für den weltgrößten Vermögensverwalter ist das peinlich, aber verkraftbar. Schließlich beläuft sich das Vermögen, das Blackrock für seine Kunden anlegt, auf 4590 Milliarden Dollar.


Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Gerd Georgii