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Hans Christoph von Bock, Regisseur

24. September 2012

Zu Hause Bach und Beethoven, im Radio amerikanische Rock- und Popmusik und 1970 im Kino die Musikdokumentation Woodstock - in diesem musikalischen Umfeld wuchs Hans Christoph von Bock in Frankfurt am Main auf.

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Regisseur Hans Christoph von Bock im Porträt
Bild: Mark von Wardenburg

Erste Begegnung mit der Musik von Richard Wagner im dortigen Opernhaus: “Parsifal“, der reine Tor, erlöst die dahinsiechenden Gralsritter aus ihrer Erstarrung. Regisseurin Ruth Berghaus hatte ihren Hauptdarsteller recht sinnfällig in kurze Hosen gesteckt.

Das eigentliche “Erweckungserlebnis“ kam dann als Hospitant beim ZDF in Berlin während einer Hauptprobe “Walküre“ an der Deutschen Oper: Auftritt Catharina Ligendza als Brünnhilde im berühmten Zeittunnel der Ring-Inszenierung von Götz Friedrich. Die schiere Überwältigung an darstellerischer Intensität und faszinierender Strahlkraft ihrer Stimme. Seither haben ihn die Musikdramen Richard Wagners nicht mehr losgelassen.

Als Redakteur und Reporter bei RIAS-TV ab 1988 und später bei der Deutschen Welle produzierte Hans Christoph von Bock regelmäßig aktuelle Berichte und Magazinbeiträge von Neuinszenierungen an deutschen Opernhäusern, von den Salzburger Festspielen und natürlich vom Grünen Hügel in Bayreuth.

Für seine erste Musikdokumentation begleitete er 1989 das Gastspiel der Deutschen Oper Berlin mit dem kompletten “Ring des Nibelungen“ in Washington D.C. (SIEGFRIED AM POTOMAC). 1995 reiste er für eine Musikreportage mit Daniel Barenboim und der Staatsoper Unter den Linden nach Jerusalem (MIT BEETHOVEN AM ÖLBERG). Es folgten weitere Fernseh-Porträts mit den Dirigenten James Levine und den Münchner Philharmonikern (LIEBE AUF DEN ERSTEN TON), Kent Nagano und dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin in Japan (AUF DEM WEG ZUM EINKLANG)und Zubin Mehta mit der Bayerischen Staatsoper (DER SANFTE GENERAL).

DER COLÓN RING - WAGNER IN BUENOS AIRES ist sein erster abendfüllender Dokumentarfilm.