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Revolutionäre Auffassung von Linien

30. November 2013

Als Jüdin musste Gertrud Goldschmidt, genannt Gego, vor den Nationalsozialisten ins Ausland fliehen. Jetzt zeigt die Hamburger Kunsthalle das Werk der Künstlerin, die vor allem in Lateinamerika bekannt ist.

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Eine Frau betrachtet eine Skulptur der Künstlerin Gego mit dem Titel "Quadratische Reticularea" aus dem Jahr 1971. (Foto: Axel Heimken/dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Ausstellung holt "Gego" aus dem Schatten

Sie gilt als Pionierin für Rauminstallationen und die Verwendung ungewöhnlicher Materialien. Gertrud Goldschmidt wurde 1912 in Hamburg geboren. 1932 begann sie ein Architekturstudium in Stuttgart. Weil die Situation immer bedrohlicher wurde, wanderte ihre jüdische Familie 1939 nach Venezuela aus. Dort arbeitete Gego zunächst als Architektin, später künstlerisch.

Dem Begriff Skulptur steht sie skeptisch gegenüber, sind ihre dreidimensionalen Arbeiten doch eher filigran und leicht. Ihre Auffassung von Linien gilt als revolutionär.

uh/dh (dpa)