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Versichert gegen die Flut

Ranty Islam18. Dezember 2012

Im Norden Perus sollen sich auch Kleinbauern bald gegen Wetterextreme versichern können. Mögliche Schadenssummen werden dazu im Vorfeld genau kalkuliert - auf Grundlage des Wetterberichts.

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Bananproduktion (Foto: Linda Vierecke)
Bild: DW/Linda Vierecke

Klima Peru: Bauern schützen sich gegen Klimaschäden

Projektart: Versicherung gegen die Folgen des Klimaphänomens El Niño
Zielgruppe: Bauern in der nordperuanischen Küstenregionen
Fördersumme: zwei Millionen Euro im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative
Laufzeit: November 2010 bis Oktober 2013

An Perus Nordküste nimmt die Intensität und Häufigkeit von extremen Wetterereignissen durch den Klimawandel zu. Für Anfang 2013 warnen Meteorologen gar vor einem El Niño - ein Wetterphänomen, das zu Unwettern und Überschwemmungen in der Region führt. Dort wappnen sich die Bananenbauern dagegen mit Dämmen und Schutzwällen. Doch was passiert, wenn die Dämme doch brechen? Wer bezahlt den Ernteausfall? In Peru könnte die Antwort bald lauten: die Versicherung. Denn gemeinsam mit lokalen Unternehmen entwickelt die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit ein Versicherungsinstrument für Klimaschäden: ein Klima-Index, der die Versicherungssumme anhand des Wetterberichts im Voraus ermittelt. Langfristig soll ein Markt geschaffen werden für innovative Versicherungsmodelle, die sich vor allem an Kleinbauern richten.

Ein Film von Linda Vierecke