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Gummi und Würmer - Klimastrategien der Dominikanischen Republik

24. September 2013

Kreative Ideen für den Klimaschutz - in der Dominikanischen Republik verbrennt eine Zementfabrik bei Santo Domingo kaputte Autoreifen statt Öl und erzeugt so Energie für die Produktion. Und ein Hotel in der Touristenhochburg Punta Cana betreibt seine Wäscherei neuerdings mit Biomasse - mit Hilfe von Würmern.

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Der Inselstaat verfolgt das ehrgeizige Ziel, seine CO2-Emissionen in den kommenden Jahren um 25% zu reduzieren und hat dafür - mit Unterstützung der Internationalen Klimaschutzinitiative - einen nationalen Klimaplan erstellt. Im Osten des Landes, wo weiße Strände und türkisblaues Meer ganzjährig Touristen locken, hat der "Punta Cana Resort & Club" seine alten Dieselgeneratoren aussortiert. Die hoteleigene Wäscherei wird nun mit Garten- und Essensabfällen betrieben - teils kompostiert durch Regenwürmer. Einsparung: 60% der Energiekosten. In der Nähe der Hauptstadt Santo Domingo befindet sich eine Niederlassung des mexikanischen Zementherstellers CEMEX. Das Motto hier: Alles was öl-basiert ist, brennt gut. Doch statt auf fossile Brennstoffe greift CEMEX auf kaputte Autoreifen zurück.