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Skrupelloser Tierhandel

Klaus Esterluß3. März 2015

Die Wildlife Alliance verhindert in Kambodscha illegalen Handel mit Tieren. Dabei müssen sich die Tierschützer und eine Spezialeinheit mit einem mafiösen Geschäftsfeld anlegen - und das tun sie überaus erfolgreich.

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Bild: Michael Altenhenne

Kambodscha - Kampf gegen Tierhandel

Projektziel: Kampf gegen den Handel mit bedrohten Tierarten
Umsetzung: Pflege befreiter Tiere in einem Tierheim, Zusammenarbeit von Tierschützern und Behörden, um Schmugglerringe zu finden und auszuheben
Projektgröße: Im Tierheim leben 1200 Tiere, insgesamt mehr als 100 Arten - die Spezialeinheit gegen Tierschmuggel umfasst 12 Mitglieder

Kambodscha ist einer der Brennpunkte des illegalen Tierhandels der Welt. Das skrupellose Geschäft boomt, getrieben vor allem durch die gestiegene Nachfrage aus China. Die US-amerikanische Tierschutzorganisation “Wildlife Alliance” kämpft gegen das mafiöse Geschäft. Ihr Phnom-Tamao-Schutzzentrum, außerhalb der kambodschanischen Hauptstadt, ist Heimat für etwa 1200 Tiere: Krokodile, Bären, Elefanten, Tiger, insgesamt über 100 Arten, allesamt vom Zoll beschlagnahmt. Die privaten Tierschützer arbeiten eng mit den Behörden zusammen. Vor allem im sogenannten "Wildlife-Rapid-Rescue-Team" - einer Spezialeinheit von Polizei und Forstbehörde, die einzigartig ist in Südostasien.

Eine Reportage von Michael Altenhenne