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Frankfurt handelt China-Währung (31.03.2014)

31. März 2014

Handelszentrum für Renminbi am demnächst am Main +++ Was uns der Kupfer-Preis sagt +++ Warum Amerikaner Freihandel mit der EU skeptisch sehen +++ Umweltschäden wegen Soja-Anbau in Argentinien

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Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFO
Bild: dapd

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Frankfurt am Main hat den Zuschlag für ein Handelszentrum mit der chinesischen Währung Renminbi erhalten. Es ist das erste derartige Zentrum außerhalb Asiens und wird sicherlich die Wirtschaftsbeziehungen zwischen China und dem Euro-Raum intensivieren.

Kupfer-Preis

Heute ist an der Börse der letzte Handelstag im März. Händler und Volkswirte schauen besorgt auf das, was in den vergangenen vier Wochen an den Rohstoffmärkten passiert ist. Kupfer hat massiv an Wert verloren. Allein im März fiel der Preis um rund 600 Dollar. Und Kupfer gilt als ein wichtiger Indikator, der anzeigt, wie es um die Konjunkturentwicklung insgesamt bestellt ist.

Freihandel

Die Gespräche zischen der EU und den USA über ein Freihandelsabkommen laufen seit einiger Zeit auch wenn der amerikanische Kongress der Regierung noch immer kein offizielles Verhandlungsmandat verliehen hat. Die Vorstellung klingt verlockend: Freihandel ohne lästige Zölle, abgeschottete Märkte und sonstige Handelsbeschränkungen auf beiden Seiten - das hatte die EU angeregt und vorangetrieben. Die amerikanische Seite war lange zurückhaltend, auch wenn Präsident Obama ohne offizielles Mandat grünes Licht für das Projekt gegeben hatte. Wie dem auch sei - das langsame Tempo der Verhandlungen nervt in den USA viele Wirtschaftsvertreter, doch nicht so sehr Verbraucherschützer und Aufsichtsbürokraten.

Soja Argentinien

Wer an Argentinien und Landwirtschaft denkt, der hat in erster Linie wohl Rinderzucht und saftige Steaks im Sinn. Doch inzwischen ist – man höre und staune - Soja das wichtigste Exportgut Argentiniens, es hat das Fleisch als traditionellen Exportschlager des südamerikanischen Landes abgelöst. Immer größere Gebiete der Pampa, auf denen früher die Rinder weideten, werden inzwischen gerodet und für den Sojaanbau genutzt. Die Folgen für die Natur sind katastrophal.

Redakteur am Mikrofon: Klaus Ulrich