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Filmförderfonds bleibt erhalten

Jochen Kürten14. November 2014

Der Haushaltsausschuss des Bundestages gibt der deutschen Filmförderung einen Dämpfer. Er muss in Zukunft mit 50 statt 60 Millionen Euro auskommen. Zum Trost gab es ein Versprechen für die Zukunft.

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München - Gabriel Filmtheater (Foto: CC-BY-SA-Privatarchiv Büche)
Bild: CC-BY-SA-Privatarchiv Büche München

Die Filmbranche hatte schon damit gerecht und kräftig protestiert. 10 Millionen Euro weniger für den Filmförderfonds, das hatte man im Vorfeld der Haushaltsberatungen schon diskutiert. Dabei bleibt es jetzt auch tatsächlich. Die Proteste von Regisseuren und Produzenten, Schauspielern und der Deutschen Filmakademie haben nicht gefruchtet.

Kulturstaatsministerin Monika Grütters bestätigte die Absenkung der Fördersumme in Berlin. Mit dem Fonds werden Filmprojekte in Deutschland unterstützt - zusätzlich zu den Geldern, die über die zentrale Filmförderung des Bundes und die einzelnen Länderförderungen ausgeschüttet werden. In der Vergangenheit sind so auch große Hollywood-Produktionen teilweise in Deutschland gedreht worden. Ziel des Fonds ist es unter anderem, die heimische Filmwirtschaft zu unterstützen.

Fonds wird zur dauerhaften Einrichtung

Als Ausgleich gelang es Grütters bei den Beratungen in Berlin, den Fonds, der ursprünglich nur bis 2017 vorgesehen war, dauerhaft zu sichern. "Jetzt wird der Fonds nicht mehr in Frage gestellt", sagte die Kulturstaatsministerin in Berlin. Dies sei ein klares Bekenntnis für die Wirksamkeit der Filmförderung.

jk/jb (dpa)