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FIFA bestraft Ukraine und Peru

27. September 2013

Wegen rassistischer Schmähungen ihrer Fans ist die Fußball-Nationalmannschaft der Ukraine zu einem Geisterspiel verurteilt worden. Auch Peru muss sein WM-Qualifikationsspiel vor leeren Rängen bestreiten.

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Fans der Ukraine mit Fahnen und brennenden Bengalos. (Foto: SERGEI SUPINSKY/AFP/Getty Images)
Bild: Sergei Supinsky/AFP/Getty Images

Der Weltfußballverband greift hart durch: Wegen rassistischer Äußerungen und das Zeigen von Nazi-Symbolen durch Heimfans muss die Fußball-Nationalauswahl der Ukraine ihr letztes Heimspiel in der WM-Qualifikation gegen Polen ohne Fans bestreiten. Es handelt sich dabei um ein enorm wichtiges Spiel: Die Ukraine liegt in der Gruppe H zwei Spiele vor Abschluss einen Punkt hinter Spitzenreiter England auf Platz zwei, der nur die Playoffteilnahme bedeuten würde. Polen folgt mit zwei Punkten Rückstand auf Platz vier.

Zudem wurde der Ukraine auch untersagt, in der folgenden Qualifikation für die WM 2018 Heimspiele in der EM-Arena von Lwiw auszutragen. Die FIFA verhängte außerdem eine Geldstrafe von 45.000 Schweizer Franken (etwa 36.600 Euro). Die Vorfälle geschahen in der Partie gegen San Marino am 6. September 2013 in Lwiw.

Auch Peru muss sein WM-Qualifikationsspiel gegen Bolivien am 15. Oktober vor leeren Rängen bestreiten. Die Südamerikaner wurden für unangemessenes Fanverhalten in der Partie gegen Uruguay in Lima am 6. September bestraft. Die Geldstrafe beträgt in diesem Fall 20.000 Franken. Peru hat allerdings wie Bolivien keine Chance mehr, sich für die WM in Brasilien zu qualifizieren.

of/ck (dpa)