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Fiat stimmt für Fusion mit Chrysler

1. August 2014

Lange war die Fusion von Fiat mit Chrysler keine ausgemachte Sache. Nun haben die Aktionäre zugestimmt. Die Fusion der Automobilhersteller ist damit perfekt.

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Bild: picture-alliance/dpa

Die Zustimmung der Anteilseigner bei der Aktionärsversammlung in Turin war von allen Seiten bereits vorhergesehen worden. Der neue Autokonzern heißt Fiat Chrysler Automobiles, kurz: FCA, und wird seinen Sitz in London haben.

Für Vorstandschef Sergio Marchionne ist damit der Weg in die Zukunft frei: "Dank der Arbeit der letzten fünf Jahre sind wir nun bereit, den Qualitätssprung zu vollziehen." Auch Fiat-Präsident John Elkann betonte, dass nun Milliarden in die neue Konzernstruktur fließen sollen: "Unsere Pläne für die Zukunft sind sehr ehrgeizig."

Keine Abwanderung

Mit dem gesellschaftsrechtlichen Vollzug der Fusion wird die Aktie ab Herbst 2014 neben Mailand auch an der New Yorker Börse gehandelt.

Aus steuerlichen Gründen wird das Unternehmen nach niederländischem Recht organisiert, die Aktionärsversammlungen über das Internet übertragen. Marchionne betonte, dass Fiat Italien aber nicht ganz verlasse, sondern seinem Heimatland verbunden bleibe.

"Auch wenn das Geschäft in Holland organisiert sein wird, bleibt das Engagement in Italien unverändert. Wir werden unsere Aktivitäten nicht reduzieren", so Marchionne.

js/nm (dpa)