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FIA-Gericht weist Einspruch zurück

Stefan Nestler15. April 2014

Das FIA-Berufungsgericht hat die Disqualifikation des Vettel-Teamkollegen Daniel Ricciardo beim Formel-1-Rennen in Melbourne bestätigt. Das Red-Bull-Team konnte die Richter des Automobil-Weltverbands nicht überzeugen.

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Danie Ricciardo schlägt im Cockpit seines Red Bull die Hände über dem Kopf zusammen. Foto: Getty Images
Daniel Ricciardo - erst Zweiter, dann aus der Wertung genommenBild: Getty Images

"Wir sind natürlich enttäuscht vom Ausgang und hätten keine Berufung eingelegt, wenn wir nicht gedacht hätten, wir hätten starke Argumente", teilte das Team des Formel-1-Weltmeisters Sebastian Vettel mit. Der Rennstall akzeptiere jedoch die Entscheidung. Das Berufungsgericht des Automobil-Weltverbands FIA in Paris wies den Einspruch von Red Bull gegen die Disqualifikation des Australiers Daniel Ricciardo beim Auftaktrennen am 16. März in Melbourne zurück. Messungen hatten ergeben, dass bei Ricciardos Rennauto mehr als die erlaubten 100 Kilogramm Benzin pro Stunde durch den Motor geflossen waren. Deshalb waren Ricciardo, der als Zweiter hinter dem deutschen Mercedes-Piloten Nico Rosberg über die Ziellinie gefahren war, später die gewonnenen Punkte aberkannt worden. Red Bull hatte die Messwerte des von der FIA bereitgestellten Prüfgeräts bezweifelt und auf eigene Werte verwiesen. Mit derselben Argumentation hatte das Team während des Rennens mehrfach Aufforderungen der Rennleitung missachtet, den Spritverbrauch an Ricciardos Auto zu senken.

Mit der Entscheidung des FIA-Berufungsgerichts behält der dänische McLaren-Fahrer Kevin Magnussen seinen zweiten Platz vor seinem britischen Teamkollegen Jenson Button. Weltmeister Sebastian Vettel war beim Grand Prix in Melbourne wegen technischer Probleme an seinem Red-Bull-Rennauto bereits in der fünften Runde ausgeschieden.

sn/asz (sid, dpa, rtr)