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EZB pumpt Milliarden ins Finanzsystem (05.03.2015)

Hilke Fischer5. März 2015

EZB will ab Montag Staatsanleihen kaufen +++ Chinas Wirtschaftsmotor läuft nicht mehr rund +++ Job-Hopping in China +++ Dänische Kronen unter Druck +++ Weltbank räumt schwere Fehler ein

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Symbolbild - EZB
Bild: Getty Images/H. Foerster

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EZB will ab Montag Staatsanleihen kaufen

Die Europäische Zentralbank will ab dem 9. März Staatsanleihen im großen Stil aufkaufen. Ihren Leitzins tastet sie wie erwartet nicht an. Für 2015 erwartet sie trotz allem stagnierende Preise.

Chinas Wirtschaftsmotor läuft nicht mehr rund

In China ist die Jahrestagung des weitgehend machtlosen Parlaments normalerweise eine Gelegenheit für die Kommunistische Partei, ihre Macht zur Schau zu stellen. Doch in diesem Jahr zeichnete Li Keqiang gleich zu Beginn des nationalen Volkskongresses ein ungewohnt düsteres Bild: Die Volksrepublik, jahrelang an schnelles Wachstum gewöhnt, stehe vor gewaltigen Problemen. Die Wachstumsprognose für 2015 wurde weiter nach unten gesenkt.

Job-Hopping in China

Bei vielen Chinesen wird es sicherlich nicht ganz leicht werden, sie davon zu überzeugen, dass ein "kritische Jahr" angebrochen ist. Für sie bietet die momentane wirtschaftliche Lage des Landes viele neue Chancen. Die Bevölkerung altert, in manchen Regionen suchen Firmen inzwischen händeringend Arbeitskräfte. Die Jagd nach immer besseren Angeboten hat dazu geführt, dass manch ein Chinese alle paar Monate seinen Job wechselt.

Dänische Kronen unter Druck

Sieben Wochen ist es her, da sorgte die Schweizer Nationalbank für ein wahres Finanzchaos: Ohne Vorwarnung hob sie den Mindestwechselkurs des Franken zum Euro auf. Auf einen Schlag wurde die Schweizer Währung rund 20 Prozent teurer. Wegen des schwachen Euros sind auch heute noch Währungen unter Druck - zum Beispiel die dänische Krone. Denn sie ist ebenfalls an den Euro gekoppelt - noch.

Weltbank räumt schwere Fehler ein

Die Weltbank ist die größte Entwicklungshilfeinstitution weltweit. Vergangenes Jahr vergab sie Kredite in Höhe von 65 Milliarden Dollar. Doch nicht immer verbessern ihre Projekte das Leben der Menschen, für die sie gedacht sind - immer wieder verletzt die Weltbank ihre eigenen Regeln. Jetzt hat die Weltbank schwere Fehler bei der Umsiedlung von Menschen im Rahmen ihrer Entwicklungs-Projekte eingeräumt.

Redakteur am Mikrofon: Hilke Fischer