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Politik

Entwicklungsarbeit neu denken

11. November 2014

Der in Kalkutta geborene Wirtschaftswissenschaftler Abhijit Banerjee ist ein Weltreisender in Sachen Armutsbekämpfung. Er fordert eine neue Form der Entwicklungshilfe. Mit Zufallstests, wie sie in der Medizin üblich sind, stellt er bisher gültige Grundsätze der Armutsbekämpfung infrage. Eine Begegnung mit dem Querdenker bei seinem Besuch im Norden Deutschlands.

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Abhijit Banerjee ist Professor für Entwicklungsökonomie am Massachusetts Institute of Technology (MIT). Der 53-jährige hinterfragt die, oft pauschalen Annahmen, über die Lebenswirklichkeit armer Menschen. Mit intensiver Feldforschung will er eine gesicherte Faktenbasis schaffen, die überlegte und meist auch finanziell überschaubare Wege zur Armutsbekämpfung ermöglichen. Im Sommer 2014 bekam er den Bernhard-Harms-Preis des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel verliehen. Die Auszeichnung ist mit 25.000 Euro dotiert. Für die UN sitzt er seit 2012 im Ausschuss zur Ausarbeitung und Einführung neuer Entwicklungsziele. Ein Portrait des Wissenschaftlers und seiner Arbeit, anlässlich der Preisverleihung in Deutschland.