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Kamele statt Kühe

16. Januar 2012

Kenias Kühe vertragen die Hitze nicht, sie geben kaum noch Milch. Kamele sind robuster.

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(Foto: EPA/JOSEF FRIEDHUBER)
Bild: picture-alliance/dpa

Projektart: Klimaanpassung
Projektziel: Produktion und Verarbeitung von Kamelmilch zur Einkommenssicherung
Anzahl der Tiere: in Kenia leben mehr als 1 Million Kamele
Projektgröße: 200 Frauen sind bereits ins Kamelmilchgeschäft eingestiegen

Die Kuh ist in weiten Teilen Afrikas das Agrar-Nutztier Nummer eins. Aber der Klimawandel zwingt zum Umdenken. Häufige Dürren und hohe Temperaturen lassen die Milch der Kühe versiegen. In Kenia setzen Bäuerinnen nun auf eine Alternative und nutzen die Milch von Kamelen. Anders als Kühe können Kamele das ganze Jahr über gemolken werden – auch bei extrem langen Dürreperioden. 200 Frauen sind bereits umgestiegen. Kamelmilch ist außerdem gesünder als Kuhmilch. Es geht den Menschen damit also nicht nur besser – sie können jetzt sogar Milch zu sehr guten Preisen verkaufen.

Ein Film von Holger Trzeczak