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Mehr ausländische Absolventen made in Germany

17. September 2012

Deutsche Unis werden bei Ausländern immer beliebter. Im Jahr 2011 ist fast jeder zehnte Hochschulabschluss von einem Studenten mit ausländischer Staatsangehörigkeit gemacht worden.

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Studenten lernen in der Bibliothek der Universität Bonn (Foto: DW)
Bild: DW

Wie das Statistische Bundesamt bekannt gab, haben in Deutschland insgesamt 392.200 Studenten ihre Hochschulabschlüsse im Jahr 2011 gemacht. Davon entfielen mit 38.300 fast zehn Prozent auf ausländische Absolventen.

30.400 der Absolventen bzw. 79 Prozent waren zum Studium nach Deutschland gekommen. Die übrigen hatten ihre Studienberechtigung bereits in Deutschland erworben.

Deutsche Unis beliebt in Asien

Vor zehn Jahren waren noch weniger als 14.000 Ausländer für ein Studium in Deutschland eingeschrieben. Vor fünf Jahren waren es bereits 26.000. Ihre Zahl ist seitdem kontinuierlich gewachsen.

In 2011 stammten die meisten ausländischen Studenten mit 13 Prozent aus China, gefolgt von sieben Prozent türkischen und fünf Prozent russischen Staatsbürgern.

Viele bald aussortierte Abschlüsse

Der sechs-semestrige Bachelorabschluss ist zwar Spitzenreiter unter den Abschlüssen mit 28 Prozent. Die traditionellen Abschlüsse Magister und Diplom jedoch folgen mit 26 Prozent. Mittlerweile werden sie allerdings kaum noch angeboten. Den Master machten rund 25 Prozent; elf Prozent der Studierenden promovierten.

Auf den letzten Plätzen liegen mit acht Prozent die Fachhochschulabschlüsse und ganz am Ende die Lehramtsprüfung: Lediglich 2 Prozent der ausländischen Hochschulabsolventen erwarben einen Lehramtsabschluss.

pt/wl (dapd/dpa/kna)