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Hinter den Kulissen der großen Politik

19. August 2012

Einmal im Jahr können Neugierige in Berlin einen Blick in die Schaltzentralen der Macht werfen. Den Tag der offenen Tür nutzten auch in diesem Jahr viele Bürger und Touristen. Besuchermagnet war wieder das Kanzleramt.

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People line up outside the Chancellery during visitors' day in Berlin, August 18, 2012. REUTERS/Thomas Peter (GERMANY - Tags: SOCIETY TRAVEL)
Berlin Kanzleramt Tag der offenen TürBild: REUTERS

Tausende Bürger sind am Wochenende zum Tag der offenen Tür der Bundesregierung in das Berliner Regierungsviertel geströmt. Insgesamt wurden 125.000 Gäste registriert. Das seien 35.000 weniger gewesen als im Vorjahr, was wohl auf das heiße Wetter auch in der Hauptstadt zurückzuführen sei, sagte ein Regierungssprecher.

Wie in den Jahren zuvor galt dem Kanzleramt das größte Interesse der Gäste. Thema in allen Häusern war die Demografiestrategie der Bundesregierung. Unter dem Motto "Jedes Alter zählt" wurden Attraktionen für Jung und Alt angeboten.

Die Kanzlerin scheibt Autogramme

Ein Höhepunkt war der Rundgang mit Bundeskanzlerin Angela Merkel im Kanzleramt. Merkel empfing knapp zwei Stunden lang Bürger in der Regierungszentrale, beantwortete Fragen und unterschrieb Autogrammkarten.

Im Bundesfamilienministerium zeigte Hausherrin Kristina Schröder kleinen Gästen ihr Büro. "Herzlich Willkommen im Kinderministerium! Ich freue mich sehr, dass Ihr so interessiert seid, mein Büro zu sehen", sagte Schröder, die selbst eine einjährige Tochter hat.

Schäuble: Klischees sind Unsinn

Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) versuchte im Innenhof seines Amtssitzes, den Bürgern die Euro-Krise zu erklären. Dabei warnte er vor Überheblichkeit gegenüber Krisenländern. Gängige Bilder über die südländischen "Schlamper" oder auch die "Steuerbetrüger" aus der Schweiz seien großer Unsinn. Anschließend sprach Schäuble mit der griechischen Sängerin Nana Mouskouri und versicherte, Griechenland sei "ein wichtiger Teil Europas".

Berlin: Tag der offenen Tür

haz/qu (dpa, dapd)