1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Asien-Troika warnt Nordkorea

13. Mai 2012

In Peking hat das fünfte trilaterale Gipfeltreffen zwischen China, Japan und Südkorea begonnen. In den zweitägigen Gesprächen stehen wirtschaftliche Themen im Vordergrund und der Umgang mit Nordkoreas Atomtests.

https://p.dw.com/p/14uW5
Gipfeltreffen zwischen China, Südkorea und Japan in Peking (Foto: Reuters)
Bild: Reuters

Der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao, der japanische Premierminister Yoshihiko Noda und Südkoreas Präsident Lee Myung-bak stehen beim politischen Umgang mit Nordkorea zusammen. “Unsere drei Länder sind sich darin einig, dass wir keine weiteren Nukleartests oder andere Provokationen von Nordkorea akzeptieren werden“, sagte Lee Medienberichten zufolge beim Gipfeltreffen in der chinesischen Hauptstadt.

In der vergangenen Woche hatten sich Hinweise auf Planungen Nordkoreas für einen neuen Atomtest verdichtet. Damit will der kommunistische Staat offenbar seine jüngste Schlappe mit einem Satellitenstart wettmachen. Die Rakete mit dem Satelliten war am 13. April kurz nach dem Start ins Meer gestürzt. Die USA, Japan und Südkorea sahen darin einen verdeckten Test einer Langstreckenrakete und damit einen Verstoß gegen UN-Resolutionen.

Gemeinsames Freihandelsabkommen angestrebt

Lee, Wen und Noda haben auch neue Gespräche über eine Freihandelszone zwischen ihren Ländern vereinbart. Eine solche Kooperation werde "die wirtschaftliche Dynamik der Region freisetzen", zeigte sich Wen überzeugt. Lee sagte, es brauche für diesen Bereich "einen gesetzlichen Rahmen". Zusammen sind China, Japan und Südkorea gemessen an der Kaufkraft die größte Wirtschaftsmacht der Welt vor der Europäischen Union.

rv/nis (dpa, afp)