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Rekordgewinn für BASF

24. Februar 2012

Der deutsche Traditionskonzern BASF meldet für das vergangene Jahr Rekordergebnisse. Auch 2012 will die Nummer eins in der Chemiebranche weiter wachsen.

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Bild: BASF

Der weltgrößte Chemiekonzern BASF hat 2011 so viel Gewinn gemacht wie nie zuvor. Der Konzernüberschuss legte im vergangenen Jahr um mehr als ein Drittel auf 6,2 Milliarden Euro zu, wie das Unternehmen in Ludwigshafen mitteilte. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um gut 15 Prozent auf den neuen Rekordwert von 73,5 Milliarden Euro.

Im Schlussquartal 2011 kämpfte der Chemieriese allerdings mit Gegenwind. Das operative Ergebnis fiel geringer aus als im Vorjahreszeitraum. "Kunden disponierten vorsichtiger, reduzierten ihre Vorräte und verzögerten Bestellungen", hieß es. Positiv wirkte sich aus, dass im Oktober die Erdölproduktion in Libyen wieder anlief.

2012 - trotz Gegenwind mehr Gewinn

Auf dem Spitzenergebnis von 2011 will sich der Chemiekonzern nicht ausruhen. Auch im laufenden Jahr will der Branchenprimus seinen bereinigten Betriebsgewinn (Ebit) und Umsatz ausweiten, wie Konzernchef Kurt Bock zur Vorlage der Jahreszahlen 2011 erklärte. Dabei würden die positiven Impulse wieder einmal vor allem aus den Schwellenländern kommen.

Mit seiner zuversichtlichen Prognose überraschte Bock gleich bei seiner ersten Bilanzpräsentation als BASF-Chef die Analysten: Diese waren aufgrund des schärferen Gegenwinds in ihren Prognosen überwiegend von schrumpfenden Ergebnissen 2012 ausgegangen.

Erste Bilanz vom neuen Chef

Kurt Bock war im Mai vergangenen Jahres auf den langjährigen Vorstandschef Jürgen Hambrecht gefolgt. Er hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt: Bis 2020 soll der BASF-Umsatz auf rund 115 Milliarden Euro steigen, hatte der neue Konzernchef Ende November angekündigt. Für Aufsehen sorgte die Entscheidung des Konzerns zu Jahresbeginn, die Unternehmenstochter für grüne Gentechnik aus Deutschland abzuziehen und in die USA zu verlagern.

zhd/je (dpa, rtr, dapd)