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Dresden muss in die Relegation

Olivia Fritz19. Mai 2013

Am letzten Spieltag der 2. Liga schafft Aue den Klassenerhalt. Dresden muss gegen Osnabrück in die Relegation. Kurz vor dem Ende der Spielzeit gibt Kölns Trainer seinen Rücktritt bekannt.

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Fußball 2. Bundesliga 34. Spieltag: SG Dynamo Dresden - SSV Jahn Regensburg am 19.05.2013 im glücksgas-stadion in Dresden (Sachsen). Dresdens Filip Trojan (hinten) und Florian Jungwirth liegen nach dem Spiel enttäuscht auf dem Rücken (Foto: Thomas Eisenhuth/dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Erzgebirge Aue hat es geschafft. Mit einem 1:0 (0:0)-Auswärtssieg beim SC Sandhausen rettete sich das Team von Trainer Falko Götz am 34. Spieltag und darf auch in der kommenden Saison in der 2. Liga antreten. "Ich bin total glücklich, dass wir das geschafft haben", sagte Götz erleichtert. "Ich lechze nach einem Bier." Der erlösende Treffer fiel erst zehn Minuten vor Schluss.

Dagegen muss Dynamo Dresden weiter zittern. Zwar siegten die Dresdner gegen Jahn Regensburg mit 3:1 (0:0), weisen aber das schlechtere Torverhältnis im Vergleich zu Aue auf. "Das ist mit Sicherheit der beschissenste Sieg meiner Laufbahn", erklärte Dynamo-Keeper Benjamin Kirsten. Im Relegationsduell mit dem Drittliga-Dritten VfL Osnabrück messen sich die Sachsen in zwei Spielen (24./28.05.2013). Als direkte Absteiger hatten bereits vor dem letzten Saisonspieltag der SV Sandhausen und Jahn Regensburg festgestanden.

Stanislawski verlässt Köln

Einen Paukenschlag hatte es bereits vor dem Anpfiff der letzten Partien in der 2. Liga gegeben. Am Vorabend hatte der 1. FC Köln nach Bekanntwerden durch die Medien bestätigt, dass Trainer Holger Stanislawski den Verein nach Ende der Saison verlassen wird. Der Tabellen-Fünfte hatte Platz drei und damit einen Relegationsplatz in den vergangenen Wochen verspielt. Dafür übernehme er die Verantwortung, erklärte Stanislawski, der sich mit einem 3:0 (0:0)-Auswärtssieg beim FC Ingolstadt verabschiedete.

Meister und Aufsteiger Hertha BSC teilte sich beim 1:1 (0:1) mit Energie Cottbus die Punkte. Auch der zweite direkte Bundesliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig beendete die Saison mit einem 2:2 (1:1)-Unentschieden gegen den FSV Frankfurt. Die Generalprobe für die Aufstiegs-Relegationsspiele gegen die TSG Hoffenheim (23./27.05.2013) hat der 1. FC Kaiserslautern verpatzt: Die Pfälzer leisteten sich eine 1:2 (0:2)-Niederlage gegen den FC St. Pauli, der die Liga auf Rang zehn beendet. "Das sind zwei neue Spiele", sagte FCK-Vorstandschef Stefan Kuntz mit Blick auf die Relegation.

Kölns Trainer Holger Stanislawski geht zum Spiel gegen Ingolstadt. (Foto: Armin Weigel/dpa)
Will nicht länger in Köln bleiben: Holger StanislawskiBild: picture-alliance/dpa

Bochum verabschiedet sich mit Niederlage

Eine Woche nach dem vorzeitigen Erreichen des Klassenerhalts hat der VfL Bochum eine 1:2 (0:0)-Niederlage gegen den 1. FC Union Berlin einstecken müssen, geht aber dennoch zufrieden in die Sommerpause, in der Hoffnung, den Vertrag mit Trainer Peter Neureurer bald verlängern zu können.

Der MSV Duisburg gewann mit 3:2 (1:1) gegen den SC Paderborn und sorgte damit für einen versöhnlichen Saisonabschluss. Sorge bereitet den Duisburgern aber weiter die finanzielle Lage, es droht die Insolvenz.

Außerdem besiegte 1860 München mit seinem erst zweiten Heimsieg in diesem Jahr den VfR Aalen mit 3:0 (1:0), belegt Platz sechs und verabschiedet sich ebenfalls nach turbulenten Wochen und Querelen zwischen Vereinsführung und Investor Hasan Ismaik mit einem Erfolgserlebnis in die Sommerferien.