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Die Doppelmoral der EU in Sachen Griechenland (06.05.2015)

6. Mai 2015

Großbritannien vor der Wahl +++ Steuerflucht in Griechenland +++ Chefwechsel bei der Allianz +++ Digitaler Binnenmarkt für Europa +++

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Griechenland PK Jeroen Dijsselbloem & Gianis Varoufakis 30.01.2015
Bild: Aris Messinis/AFP/Getty Images

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An diesem Donnerstag wählen die Briten ein neues Parlament. Laut den Umfragen sieht es so aus, als könnten weder die konservativen Tories noch die Labour Party allein regieren, langwierige Koalitionsverhandlungen sind wahrscheinlich. Die Finanzmärkte geben sich gelassen, auch wenn die regierenden Tories versuchen, Ängste zu schüren.

Steuerflucht aus Griechenland

Die Forderungen der Eurogruppe an Griechenland sind altbekannt: Die Griechen sollen sparen, ihren Haushalt in Ordnung bringen – und vor allem dafür sorgen, dass alle ihre Steuern zahlen. Doch internationalen Firmen, die in Griechenland aktiv sind, gelingt es ganz legal, ihr Geld am griechischen Fiskus vorbei außer Landes zu schleusen – über komplexe Holding-Strukturen und Briefkastenfirmen in anderen Ländern. Rund 12.000 Briefkastenfirmen sind allein in den Niederlanden registriert, deren Finanzminister Jeroen Dijsselbloem zugleich Chef der Eurogruppe ist.

Chefwechsel bei der Allianz

Bei der Allianz, nach Umsatz und Marktkapitalisierung der weltgrößte Versicherungskonzern, geht eine Ära zu Ende. Der bisherige Chef Michael Diekmann tritt ab. Auf der Hauptversammlung heute in München übergab er die Geschäfte an seinen Nachfolger.

Digitaler Binnenmarkt für Europa

Theoretisch sind auf dem Binnenmarkt der Europäischen Union die Grenzen offen für Waren und Dienstleistungen. Doch beim Onlinehandel zeigt sich schnell, dass die Theorie in der Praxis noch nicht funktioniert. Die EU-Kommission hat nun in Brüssel ihre Pläne für einen digitalen Binnenmarkt vorgestellt.

Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Gerd Georgii