1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Die Deutsche Angeklagten-Bank (28.04.2015)

28. April 2015

Auftakt im Prozess gegen führende Manager der Deutschen Bank +++ Die Ukraine hofft auf Investitionen in Zeiten der Krise +++ Großbritannien vor der Wahl: Viele Unternehmer haben Angst vor einem möglichen EU-Austritt

https://p.dw.com/p/1FGRw
München Deutsche Bank Prozess Fitschen Breuer Ackermann
Bild: Getty Images/Joerg Koch

[No title]

Ab heute beschäftigt sich ein Gericht mit der Führung der Deutschen Bank. Auf der Anklagebank sitzen unter anderem gleich zwei ehemalige und ein aktueller Bank-Chef. Sie sollen, so der Vorwurf, nicht nur die Insolvenz des milliardenschweren Filminvestors Leo Kirch verschuldet sondern, sondern ein Gericht, das das juristisch aufarbeiten wollte, belogen haben. Das sind schwere Vorwürfe.

Einen Tag nach dem EU-Ukraine-Gipfel fand heute eine Ukraine-Unterstützer-Konferenz in Kiew statt. Der ukrainische Präsident malt einerseits die drohende Kriegsgefahr an die Wand, sucht anderseits aber händeringend nach Investoren, die sein Land wirtschaftlich wieder auf die Beine bringen könnten.

Wie steht es eigentlich um die Wirtschaft im umkämpften Osten des Landes? Viele Unternehmer haben ihre Aktivitäten in den vergleichsweise friedlichen Westen verlegt, im Krisengebiet selbst stehen viele Fabriken still.

Einerseits unterstützen viele britische Unternehmer die Konservativen und wünschen ihnen den Sieg bei der Wahl in der kommenden Woche. Andererseits: Wenn die Tories gewinnen, dann wollen sie das Volk darüber abstimmen lassen, ob Großbritannien in der EU bleiben soll. Denn wenn die Wähler sich aus Europa verabschieden und wieder zurück wollen zur guten alten "splendid isolation", dann könnte es bitter werden für Britanniens Wirtschaft.

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann