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Deutschland in Tsipras-Hysterie

9. April 2015

Deutscher Export auf Hochtouren +++ Athen nicht in Zahlungsverzug +++ Deutschland in Tsipras-Hysterie +++ EZB-Anleihekäufe in Diskussion +++ EU-Firmen in Peking leiden unter schlechter Luft

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Griechenland Tsipras Porträt
Bild: Reuters/A. Konstantinidis

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Die Nachfrage nach Produkten "made in Germany" scheint ungebrochen zu sein. Im Februar ist der deutsche Export weiter gestiegen. Für das Gesamtjahr rechnet der Branchenverband mit einem neuen Rekord.

Griechenland zahlt IWF-Kredit zurück

Der 9. April wurde in der letzten Zeit schon mal als ein mögliches Datum für die griechische Staatspleite genannt, da an diesem Tag eine Kreditrate an IWF von 450 Millionen Euro fällig wird. Nun haben wir den 9. April und Griechenland hat gezahlt.

Deutschland in Tsipras-Hysterie

Griechenland hat eine fällige Kreditrate an IWF zurückgezahlt. Die Summe ist auch nicht besonders hoch. Man könnte sagen, na und? Ist das eine Nachricht wert? In normalen Zeiten eher nicht. Aber seit zehn Wochen ist in Athen ein junger, unkonventioneller Ministerpräsident im Amt. Seit dem ist nichts mehr normal in Deutschland.

EZB-Anleihekäufe in Diskussion

Vor genau einem Monat startete die Europäische Zentralbank den Kauf von Staatsanleihen. Für 60 Milliarden Euro wollte sie nun Monat für Monat bis in den Herbst 2016 hinein Anleihen kaufen, um so die Wirtschaft in Euroland anzukurbeln, vor allem um den Krisenländern zu helfen. Wirkung hat es bisher vielleicht am sichtbarsten im Aktienmarkt gezeigt, wo die Kurse von einem Rekord zum nächsten geeilt sind. Aber was hat es tatsächlich aus der Sicht von Börsenexperten gebracht?

EU-Firmen leiden in Peking unter schlechter Luft

In China machen ausländische Unternehmen zwar immer noch gute Geschäfte, aber das Klima wird rauer und schwieriger. In der Hauptstadt Peking bläst ihnen ein besonders kalter und dreckiger Wind ins Gesicht: die Benachteiligung gegenüber chinesischen Firmen, die Umweltzerstörung und die bürokratischen Hürden sind größer als in anderen Wirtschaftszentren Chinas. Die Europäische Handelskammer forderte daher tiefgreifende Reformen in der Hauptstadt und in der angrenzenden Region – ein Ballungsraum von immerhin 110 Millionen Menschen.

Technik: Claudia Rak
Moderation: Zhang Danhong