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Deutsches Gold bei Ruder-WM

Calle Kops30. August 2014

Der Frauen-Doppelvierer verteidigt seinen Titel bei der Ruder-WM in Amsterdam. Der Männer-Doppelvierer erkämpft mit Bronze die zweite Medaille der deutschen Flotte in den olympischen Klassen.

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Annekatrin Thiele, Carina Baer, Julia Lier und Lisa Schmidla (l.-r.) feiern ihr WM-Gold (Foto: EPA/VINCENT JANNINK dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Der Frauen-Doppelvierer hat dem Deutschen Ruderverband (DRV) bei der WM das erste Gold in den olympischen Klassen beschert. Im Finale der Titelkämpfe in Amsterdam verwiesen Schlagfrau Lisa Schmidla, Annekatrin Thiele, Carina Bär und Julia Lier die Teams aus China und den USA bei schwierigen Windbedingungen souverän auf die Plätze zwei und drei. Damit gelang den Deutschen nach dem Erfolg vor einem Jahr in Südkorea der zweite Titelgewinn in Serie.

"Die Goldmedaille war das Ziel. Das haben sie in beeindruckender Art und Weise erfüllt. Das war besser, als ich dachte", sagte der deutsche Cheftrainer Marcus Schwarzrock nach dem souveränen Sieg bei starkem Schiebewind in Weltbestzeit (6:06,84 Minuten). "Wir sind deutlich besser gerudert als im Vorlauf und Halbfinale. Es hat richtig Spaß gemacht, die Angriffe der anderen immer wieder zu kontern. Wir sind richtig gut ins Rennen gekommen und haben die anderen direkt eingeschüchtert", sagte Schlagfrau Schmidla und fügte angesichts der herausgefahrenen Zeit hinzu: "Man steht jetzt in der Liste drin. Die Zeit muss erst einmal jemand knacken."

Bronze im Männer-Doppelvierer

Während die vier Weltmeisterinnen ihren Erfolg ausgelassen feierten, bescherte der Männer-Doppelvierer dem DRV mit Bronze die zweite Medaille in den ersten sieben Finals der 14 olympischen Klassen auf der Bosbaan. Karl Schulze, Kai Fuhrmann, Philipp Wende und Tim Grohmann mussten sich nur der Ukraine und Großbritannien - allerdings deutlich - geschlagen geben."Nach dem Saisonverlauf können wir damit mehr als zufrieden sein", sagte Schlagmann Wende.

Unterdessen mussten sich die EM-Dritten Bastian Bechler und Anton Braun im Zweier ohne Steuermann ebenso mit Platz fünf begnügen wie die U23-Weltmeister Moritz Moos und Jason Osborne im Leichtgewichts-Doppelzweier.

ck/og (sid, dpa)