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Deutsche Geisel in Nigeria ist frei

30. Oktober 2014

Die Geisel ist wohlauf: Ein Deutscher, der in Nigeria entführt worden war, ist wieder in Freiheit. Sein Kollege hatte den Angriff nicht übelebt.

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Karte Nigeria mit Sagamu, Lagos und Abuja

Die Entführer hätten den gekidnappten Mitarbeiter freigelassen, teilte das Bauunternehmen Julius Berger mit. Der deutsche Staatsbürger war am Freitag in Nigeria verschleppt worden, ein Kollege wurde bei dem Überfall getötet.

Die Täter hatten das Feuer auf die beiden Männer eröffnet, als diese in getrennten Fahrzeugen im südwestlichen Bundesstaat Ogun unterwegs waren. Die Angegriffenen wurden nicht von Leibwächtern begleitet. Der Getötete war ein Mitarbeiter von Julius Berger. Die verschleppte Geisel war für ein Subunternehmen tätig.

Staatspräsident eingeschaltet

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier, der Nigeria kurz nach der Entführung besucht hatte, war mit Staatspräsident Goodluck Jonathan über den Fall im Gespräch. Der Präsident hatte Deutschland die Hilfe der Behörden zugesagt.

In Nigeria werden immer wieder Menschen entführt. Vor allem die islamistische Terrorgruppe Boko Haram hat sich zu vielen solcher Taten bekannt. Oft geht es dabei allerdings mehr um ein hohes Lösegeld als um politische Forderungen der Täter.

jj/sti (afp, rtr)