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Deutsche Bahnrad-Asse weiter auf Medaillenjagd

Thomas Klein20. Februar 2015

Die Bilanz kann sich sehen lassen: Am dritten Tag der Bahnrad-WM sorgen Joachim Eilers und Maximilian Beyer für weitere deutschen Medaillen. Dazu steht Olympiasiegerin Kristina Vogel im Sprint-Halbfinale.

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Paris Bahnrad WM Joachim Eilers
Bild: Getty Images/AP/M.Euler

Mit Silber und Bronze haben die deutschen Bahnrad-Asse ihre Ausbeute bei den Weltmeisterschaften in Frankreich weiter aufgebessert. Joachim Eilers holte bei den Titelkämpfen in Saint-Quentin-en-Yvelines im 1000-Meter-Zeitfahren den zweiten Platz, anschließend gewann Maximilian Beyer im Punktefahren Bronze. Damit hat der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) nach drei Tagen bereits sechs Medaillen eingefahren.

Eilers benötigte für den Kilometer 1:00,294 Minuten, fand damit zurück in die Erfolgsspur und machte mit seinem zweiten Rang auch die Enttäuschung im Teamsprint vergessen. Am Donnerstag war er als Vorjahresvierter bereits in der Qualifikation gescheitert. "Die Erleichterung ist natürlich riesengroß bei mir. Am Donnerstag wäre ich am liebsten zu meiner Familie nach Hause gefahren", sagte Eilers. Für den 24-Jährigen war es nach Bronze 2013 und Silber 2014 die dritte Medaille in dieser Disziplin. Den Titel sicherte sich zum dritten Mal in Serie der Franzose Francois Pervis (1:00,207).

Beyer knapp geschlagen

Beyer bestätigte indes die gute Form der deutschen Ausdauer-Fahrer. Mit etwas mehr Übersicht wäre sogar die Goldmedaille möglich gewesen. "Er ist taktisch schlecht gefahren, hat das Rennen aber überragend gerettet. Totgesagte leben länger", meinte Bundestrainer Sven Meyer. Der Sieg ging an den Russen Arthur Erschow (31 Punkte) vor dem Spanier Eloy Teruel Rovira (30). Beyer kam auf 29 Punkte.

Bei den Frauen steht Kristina Vogel vor einer erfolgreichen Titelverteidigung. Die 24-Jährige setzte sich im Viertelfinale in zwei Läufen gegen Zeitfahr-Weltmeisterin Anastassija Woynowa durch und zog in die Runde der letzten Vier am Samstag ein. "Die ist ein Kampfzwerg, die ist brutal. Man sieht, dass sie mit jeder Faser ihres Körpers will", hatte Vogel vor ihrem Duell mit Woynowa gewarnt. Entsprechend knapp fiel die Entscheidung aus, in beiden Fällen stand Vogel erst nach einem Fotobeweis als Siegerin fest.

tk/ml (sid, dpa)