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Designer Dolce und Gabbana freigesprochen

24. Oktober 2014

Sie haben immer ihre Unschuld beteuert, jetzt hat das höchste italienische Gericht ihnen Recht gegeben: Die Modeschöpfer Domenico Dolce und Stefano Gabbana haben keine Steuern hinterzogen.

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Domenico Dolce und Stefano Gabbana (Foto: picture-alliance/dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Die Gründer des Mode-Unternehmens Dolce & Gabbana sind vom Vorwurf der Steuerhinterziehung freigesprochen worden. Der Kassationsgerichtshof in Rom urteilte laut Nachrichtenagentur Ansa, beide hätten die ihnen vorgeworfene Straftat nicht begangen. Das höchste italienische Gericht entschied damit anders als die beiden vorherigen Instanzen, die das Duo jeweils wegen Steuerhinterziehung verurteilt hatten. Das nun gesprochene Urteil des höchsten Gerichts ist rechtskräftig.

Vorwurf: Steuerhinterziehung in Höhe von 200 Millionen Euro

Domenico Dolce (rechts) und Stefano Gabbana war vorgeworfen worden, mit fiktiven Firmen in Luxemburg rund 200 Millionen Euro Steuern hinterzogen zu haben. Ein Gericht in Mailand hatte sie im April in zweiter Instanz zu Bewährungsstrafen von eineinhalb Jahren verurteilt. In erster Instanz hatte das Gericht Bewährungsstrafen von jeweils einem Jahr und acht Monaten Haft verhängt. Der Staatsanwalt hatte vor dem Kassationsgerichtshof eine Reduzierung der Strafe aus der vorherigen Instanz um zwei Monate gefordert, die Verteidigung einen Freispruch. Auch vier weitere Angeklagte sprach das Gericht frei.

pg/gri (dpa, ap)