1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Geteiltes Schutzgebiet

1. Oktober 2013

Die Zentralafrikanische Republik, Kamerun und der Kongo haben sich zusammengetan, um einen einzigartigen Lebensraum gemeinsam zu retten, vor Abholzung, Ausbeutung von Bodenschätzen und Wilderei.

https://p.dw.com/p/19rMv
Regenwald Blätterdach (Foto: WWF)
Bild: picture-alliance/dpa

Drei Länder, ein Ziel - Wald- und Klimaschutz im Kongobecken

Projektziel: Tropischen Regenwald des Kongobeckens erhalten, einzigartige Tier- und Pflanzenwelt schützen
Projektgröße: 25.000 km²
Projektvolumen: 30 Millionen Euro, davon etwa 1,4 Millionen Euro im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative

Die scheinbar endlosen Wälder des Kongobeckens sind die großen Wasser- und Kohlenstoffspeicher Zentralafrikas. Neben dem Amazonas-Regenwald gelten sie als zweite "grüne Lunge" der Erde. Nur hier leben die seltenen Bongo-Antilopen und Tieflandgorillas. Doch der Wald weckt Begehrlichkeiten: nach Tropenholz, Bodenschätzen und Trophäen. Mit dem Wald ist auch das Klima in höchster Gefahr. Ein Schutzgebiet, an dem drei Staaten beteiligt sind, versucht der Zerstörung Einhalt zu gebieten: Kamerun, die Zentralafrikanische Republik und die Republik Kongo haben sich zusammengetan, um die einzigartige Natur zu retten - mit deutscher Unterstützung. Die Internationale Klimaschutzinitiative und die KfW-Entwicklungsbank finanzieren und unterstützen über eine unabhängige Stiftung das 25.000 km² große Schutzgebiet.

Ein Film von Jürgen Schneider