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Der schwache Puls der Wirtschaft (14.08.2014)

14. August 2014

Die Wirtschaft in Europa bleibt schwach +++ Sex und Drogen werden daran nichts ändern +++ Über dem Außenhandel ziehen dunkle Wolken auf +++ Das Geschäft der deutschen Energiekonzerne bleibt schwierig +++

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Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFO
Bild: dapd

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Der Puls der Wirtschaft in der Eurozone schlägt schwächer. Das zeigen die Quartalszahlen zum Bruttoinlandsprodukt, die das europäische Statistikamt heute bekanntgab. Die Wirtschaft stagniert, in Deutschland ist sie im Vergleich zum Vorquartal sogar leicht geschrumpft.

BIP, Sex und Drogen

In Deutschland ist das Bruttoinlandsprodukt, wie gerade gehört, um 0,2 Prozent geschrumpft. Trotzdem ist es in absoluten Zahlen größer geworden. Wie kann das sein? Die Antwort haben die Statistiker: Die berechnen nun auch wirtschaftliche Aktivitäten mit ein, die vorher unberücksichtigt blieben. Probeweise haben sie das jetzt erstmals gemacht, aber eben nicht nur für das aktuelle Quartal, sondern auch rückwirkend. Deshalb ändert sich an dem Minus nichts. Ab dem 1. September ist die neue Berechnung bindend. Unser Reporter sagt uns, was das mit Prostitution und Drogenhandel zu tun hat.

Dunkle Wolken über dem Außenhandel

Der Rückgang der deutschen Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal hat viele Gründe. Dazu gehören auch die weltweiten geopolitischen Krisen, etwa der Streit mit Russland wegen der Lage in der Ukraine. Beim Export macht sich das bereits bemerkbar. Auch die deutschen Auslandshandelskammern schicken zunehmend negative Nachrichten nach Berlin.

Schwieriges Energiegeschäft

Früher einmal waren Aktien der großen Energieversorger die Lieblinge der Anleger in Deutschland. Das hat sich mit der Energiewende geändert. Der Ausstieg aus der Atomenergie und der Fokus auf erneuerbare Energien stellt das Geschäftsmodell der großen Versorger wie Eon und RWE in Frage. Beide Firmen haben nun ihre Zahlen vorgelegt.


Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Angelique Müller