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Der Mann für die Wende - EnBW-Chef Frank Mastiaux

18. März 2015

"Herkulesaufgabe", "Himmelfahrtskommando" - so das Medienecho zu Frank Mastiaux. Der Mann an der Spitze des Energiekonzerns EnBW steht wie kaum ein anderer Vorstandschef Deutschlands unter Beobachtung. Er muss einen Konzern, der lange sehr gut vom Atomstrom lebte, zu einem grünen Konzern umbauen.

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20 Milliarden Euro Jahresumsatz, fast 20.000 Beschäftigte, der drittgrößte Energiekonzern Deutschlands - ein Riesenapparat, der wegen der Energiewende mitten in einem radikalen Umbau steckt. Bis 2022 will der Konzern aus der Atomenergie aussteigen und muss damit auf 1 Milliarde Euro Gewinn pro Jahr verzichten. Das ist die Baustelle von Frank Mastiaux, der sich immer wieder fragen lassen muss: Wer braucht noch einen Energiegiganten wie die EnBW? Jahrzehntelang waren die großen Stromversorger E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall die Säulen der Stromversorgung. Sie hatten die Republik unter sich aufgeteilt und bestimmten die Preise und Regeln im Energiegeschäft. Jetzt sind sie selbst Getriebene. Joachim Eggers über einen Veränderungsmanager mitten in der Energiewende.