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Wer malt Angela Merkel?

Julia Hitz
14. März 2018

Ein Platz in der Galerie der Kanzlerbilder ist für Angela Merkel sicher - nicht erst durch eine vierte Amtszeit als Bundeskanzlerin. Einige ikonische Porträts der Bundeskanzlerin gibt es bereits.

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Großbritannien London Art Fair 2016 - Merkel als Malerei
Bild: picture-alliance/dpa/W. Oliver

Angela Merkel in der Kunst

USA National Portrait Gallery enthüllt Porträts von den Obamas
Obama-Portrait in der Smithsonian National Portrait GalleryBild: picture-alliance/ABACA/D. Olivier

Im besten Fall werden sie zu modernen Ikonen: künstlerische Porträts von Regierungschefs wie zuletzt das im Februar enthüllte Porträt des Ex-US-Präsidenten Barack Obama. Es ist nicht nur auffällig farbenprächtig. Mit der Wahl des Künstlers Kehinde Wiley (jetzt der erste afro-amerikanische Künstler, der ein Präsidentenporträt gemalt hat) ist es auch ein politisches Statement.

Auch Helmut Kohl wählte seinen Porträtmaler nach politischen Gesichtspunkten aus. Sein Maler war Bernhard Heisig, einer der wichtigsten DDR-Staatskünstler. Von daher kann man gespannt sein, für wen sich Angela Merkel entscheiden wird, wenn die Zeit dann kommt.

Angela Merkel als "Person of the Year"

Ein paar hochkarätige Gemälde von Angela Merkel gibt es bereits, etwa von den Künstlern Colin Davidson und Elizabeth Peyton. Ersteres war ein Auftrag des Time Magazine, als Merkel 2013 zur "Person of the Year" gewählt wurde, das Werk von Peyton war ein Auftrag der amerikanischen "Vogue". Ernsthafte künstlerische Auseinandersetzungen mit der deutschen Regierungschefin sind wohl eher eine Frage des zahlungskräftigen Auftraggebers.

Zumindest was die Porträtmalerei angeht. Fotografisch haben Herlinde Koelbl und Andreas Mühe künstlerisch Überzeugendes beigetragen - und auch in der Bildhauerei gibt es bereits interessante Ansätze, sich dem "Objekt Merkel" zu nähern. Eine Auswahl der "Merkel-Kunst" haben wir in unserer Bildergalerie am Ende dieses Artikels zusammengetragen. Am ertragreichsten hat sich das satirisch-komödiantische Fach der Kanzlerin angenommen: In Großbritannien belacht man Tracey Ullmann als "Anschela Mörkell", hierzulande hat sich Katharina Thalbach schon durchgemerkelt.