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Weltbank sieht stärkeres Wachstum

15. Januar 2014

Der Konjunkturausblick der Weltbank klingt rundweg positiv. Die Schwellenländer bleiben die globalen Wachstumsmotoren, auch die Industriestaaten geben wieder Gas - doch Gefahren bleiben.

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Hafen von Schanghai (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Weltbank: Es geht aufwärts mit Weltwirtschaft!

Die Aussichten für die globale Wirtschaft sind nach Einschätzung der Weltbank so gut wie lange nicht mehr. Während die Schwellen- und Entwicklungsländer weiter stark zulegten, befreiten sich die Industriestaaten endlich aus ihrer jahrelangen Krise, urteilt die internationale Finanzorganisation in ihrem Bericht zur Lage der Weltwirtschaft. Das Bruttoinlandsproduktes (BIP) sei 2013 um 2,4 Prozent gestiegen und werde in diesem Jahr insgesamt um 3,2 Prozent zulegen. 2015 rechnet die Organisation mit einem globalen Wachstum von 3,4 Prozent betragen, 2016 dann 3,5 Prozent.

"Die Leistung in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften nimmt an Kraft zu und das sollte in den kommenden Monaten stärkeres Wachstum in den Entwicklungsländern unterstützen", sagte Weltbank-Präsident Jim Yong Kim in einer Mitteilung. Die Organisation rechnet damit, dass das Wachstum in den reichen Nationen von 1,3 Prozent im vergangenen Jahr auf 2,4 Prozent im Jahre 2016 ansteigt. In den Schwellen- und Entwicklungsländern liegen die Werte der Prognose zufolge bei 4,8 beziehungsweise 5,7 Prozent.

Weltbank: Es geht aufwärts mit Weltwirtschaft!

Erholung der Eurozone

Auch für die Eurozone geht es laut der Weltbank aufwärts: In diesem Jahr erreiche sie ein Wachstum von 1,1 Prozent, 2015 sollen es 1,4 Prozent sein und 2016 liege das Plus beim BIP dann bei 1,5 Prozent. Deutlich besser sieht es in den USA aus. Für die größte Volkswirtschaft rechnet die Weltbank in diesem Jahr mit einer Zunahme von 2,8 Prozent, für 2015 mit 2,9 und für 2016 mit 3,0 Prozent.

Die Organisation warnt aber auch vor globale Risiken. Vor allem steigende Zinsen durch eine strengere Geldpolitik der Notenbanken könnten den aufstrebenden Ländern Probleme bereiten.

ul/gmf (dpa, afp, rtr)