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US-Kursgewinne nach Krim-Referendum

18. März 2014

Das umstrittene Krim-Referendum beeinflusst die Börsen weniger nachdrücklich als zunächst befürchtet. Nachdem sich die Anleger gestern abwartend gaben, stabilisieren nun erfreuliche Daten aus den USA die Märkte.

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Wall Street in New York. Foto: Stan Honda/AFP
Bild: AFP/Getty Images

Die New Yorker Börsen haben sich zum Wochenbeginn sichtlich erholt. Der Dow-Jones-Industrial-Index war in den vergangenen fünf Tagen stetig gefallen. Nun ist die Verlustreihe zuende: Er stieg um 1,13 Prozent auf jetzt 16247,22 Punkte.

Stabilisierung auf der Krim

Die Gründe sehen Finanzexperten in der scheinbaren Entspannung auf der Krim: Das Referendum am Wochenende, bei dem eine überragende Mehrheit der Befragten für einen Anschluss der Ukraine an Russland gestimmt hatte, sei ohne weitere Zwischenfälle vonstatten gegangen - und dies stütze die Börsen, so Marktanalyst Kornelius Barczynski vom Broker GKFX. Auch Analysten der Commerbank halten eine Eskalation für unwahrscheinlich. Und dies bringe Entspannung auf den Finanzmärkten.

Zudem stabilisieren gute Konjunkturdaten aus den USA die US-Börsen. Die Industrieproduktion war besser ausgefallen als erwartet. Nachdem die Börsen in Asien und in den Ländern der Europäischen Union gestern verhalten auf das umstrittene Referendum auf der Krim reagiert hatten, waren die Ergebnisse aus New York mit Spannung erwartet worden. In den letzten Wochen hatten Sorgen wegen der Situation in der Ukraine und um das chinesische Wirtschaftswachstum den Leitindex Dow Jones gedrückt - in der vergangenen Woche um 2,35 Prozent.

js/wl (rtr,dpa)