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Ban Ki Moon besucht die Philippinen

21. Dezember 2013

Sechs Wochen nach dem verheerenden Taifun "Haiyan" ist UN-Generalsekretär Ban auf die Philippinen gereist. Seine Botschaft an die Überlebenden: Die Welt steht hinter ihnen und es wird weitere Hilfen geben.

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Ban Ki-moon in Tacloban am 21.12.2013
Bild: picture alliance/AP

Um sich ein Bild von der Lage in den Katastrophengebieten zu machen, besuchte Ban Ki Moon die Stadt Tacloban in der am schwersten betroffenen Provinz Leyte. Außerdem traf er sich in der Hauptstadt Manila mit Präsident Benigno Aquino. Der UN-Generalsekretär sprach den Menschen Mut zu: "Nicht verzweifeln. Die UN stehen hinter Ihnen. Die Welt steht hinter Ihnen", versicherte Ban.

Milliarden sind nötig, um den Wiederaufbau zu stemmen

Klar ist: Für den Wiederaufbau in den Katastrophengebieten brauchen die Philippinen immense Summen. Laut den Vereinten Nationen werden dafür zunächst umgerechnet rund 580 Millionen Euro notwendig sein. Bislang seien davon aber lediglich 33 Prozent an Nothilfen zusammengekommen, beklagten UN-Vertreter.

Ban besucht Philippinen

Nach Angaben der Regierung in Manila hat das Unwetter verheerende Schäden von rund 9,5 Milliarden Euro hinterlassen, etwa sechs Millionen Arbeitsplätze seien vernichtet worden.

Der schlimmste Wirbelsturm, den es je gab

Der schwerste Taifun, der seit Beginn der Wetteraufzeichnungen je auf Land traf, war am 8. November über den Osten der Philippinen hinweggefegt und hatte in dem Inselstaat ein Gebiet von der Größe Portugals verwüstet. Mehr als eine Million Häuser wurden zerstört.

Durch "Haiyan" starben 6102 Menschen, rund vier Millionen verloren ihre Bleibe. Mindestens 1779 Menschen gelten nach Angaben des Katastrophenschutzes weiterhin als vermisst.

haz/sti (afp, ap, dpa)