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Türkisch-Islamische Union: „Meisner schürt Angst“

Stefan Dege29. Januar 2014

Bekir Alboga, Beauftragter für interreligiösen Dialog der Türkisch-Islamischen Union (DITIB), hat dem Kölner Kardinal Joachim Meisner vorgeworfen, mit seinen Äußerungen „Angst zu schüren“.

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Bekir Alboga, DITIB-Vertreter und Mitglied der Deutschen IslamkonferenzBild: DW/S. Dege

Wie denken Sie als Muslim über Meisners Worte?

„Diese Aussage ist nicht nachvollziehbar. Meisner ist ohne Zweifel über das Ziel hinausgeschossen. Es führt zu Irritationen bei der Wahrnehmung. Es gibt ja solche Wahrnehmungen, Muslime würden so viele Kinder auf die Welt bringen. Damit schürt man Angst und Missverständnis. Es entspricht auch nicht den statistischen Realitäten. Damit polarisiert Meisner wieder in Deutschland. Wir brauchen keine Polarisierung, wir brauchen einen friedlichen Zusammenhalt. Wir brauchen Brückenbauer und keine Polarisierer.“

Fördert es das Miteinander der Religionen, wenn ein katholischer Bischof solche Dinge sagt?

„ Auf keinen Fall.“

29. Januar 2014
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