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Samsung schwächelt

24. Januar 2014

Weltweit stammt gut jedes dritte gekaufte Smartphone von Samsung. Doch der Wettbewerb verschärft sich. Das macht sich auch beim Quartalsergebnis des Technologieunternehmens bemerkbar.

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Ein Mädchen hält zwei Samsung Galaxy Smartphones in der Hand (Foto: AP)
Bild: picture alliance/AP Photo

Smartphone-Marktführer Samsung hat im Schlussquartal 2013 deutlich weniger verdient als im Rekordvierteljahr davor. Der Überschuss fiel im Vergleich zum dritten Quartal um elf Prozent auf 7,3 Billionen Won (knapp fünf Milliarden Euro), wie der weltgrößte Hersteller von Speicherchips, Fernsehern und Handys mitteilte. Der Apple-Konkurrent aus Südkorea führte den Rückgang unter anderem auf höhere Marketingkosten und einmalige Sonderausgaben zurück. Im Jahresvergleich stieg der Gewinn allerdings dank der Marktdominanz bei Smartphones und der robusten Chip-Nachfrage um 3,6 Prozent. Der Umsatz kletterte um 5,7 Prozent auf 59,28 Billionen Won.

Die Aussichten des Unternehmens auf das Geschäftsjahr 2014 fielen gemischt aus. Im ersten Quartal werde es schwierig sein, das Ergebnis wegen der schwächeren Saison für die IT-Industrie zu verbessern, hieß es. "Wir erwarten, dass das Jahr 2014 dem Muster des vergangenen Jahres folgt - wie gewöhnlich eine schwache erste und eine starke zweite Hälfte", wurde Samsung-Manager Robert Yi zitiert. Mit Blick auf das Geschäft mit Bildschirmen erwartet das Unternehmen, dass vor allem durch sportliche Großereignisse wie die Olympischen Winterspiele in Sotschi und die Fußball-Weltmeisterschaft im Sommer in Brasilien die Nachfrage nach großen Fernsehgeräten anziehen werde.

Marktbeobachter verwiesen auf das langsamere Wachstum bei teuren Smartphone-Modellen und die wachsende Konkurrenz durch billigere Anbieter. Vor allem in China trifft Samsung auf stärker werdende Wettbewerber wie Huawei und ZTE.

rbr/ (rtr, dpa)