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RWE strahlt ohne Atom

5. März 2013

Zwei Jahre nach dem der Atomwende hat der Energiekonzern RWE sein Geschäft konsolidiert: 2012 hat er 9,3 Milliarden Euro verdient. In naher Zukunft will der Konzern aus der ÖL- und Gasförderung aussteigen.

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Nordrhein-Westfalen/ ARCHIV: ARCHIV: Das Logo des Energielieferanten RWE steht vor der Unternehmenszentrale von RWE in Essen (Foto vom 22 (Foto vom 22.06.11).06.11). RWE praesentiert am Dienstag (06.03.12) die Zahlen der aktuellen Bilanz. (zu dapd-Text) Foto: Frank Augstein/dapd
RWE Logo UnternehmenszentraleBild: AP

Am Dienstag teilte der Essener Energieriese RWE mit, dass sein Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr um 10,1 Prozent gestiegen ist auf 9,134 Milliarden Euro vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen. Das ist mehr, als erwartet worden war. Marktbeobachter hatten mit lediglich 8,7 Milliarden Euro gerechnet. Für 2013 rechnet RWE mit einem ähnlichen Ergebnis.

Das sogenannte nachhaltige Nettoergebnis werde sich, so der Konzern, wahrscheinlich auf rund 2,4 Milliarden Euro belaufen. Das ist die für die Dividendenberechnung entscheidende Größe. In der Vergangenen Woche war bekannt geworden, dass die Aktionäre für 2012 eine Dividende von zwei Euro je Aktie erhalten sollen.

Neben den Bilanzzahlen stellte der Energiekonzern auch weitere Details seiner strategischen Weiterentwicklung vor. So wollen die Essener ihre Anteile an der RWE Dea AG verkaufen und aus dem Geschäft mit der Förderung von Erdgas und Erdöl aussteigen. Der Verkauf soll die Investitionsmöglichkeiten des Konzerns verbessern und seine Kapitaldecke stärken.

dk/wen (rtr)