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RB Leipzig steigt in 2. Bundesliga auf

3. Mai 2014

Mit einem Kantersieg gegen Absteiger Saarbrücken schafft der umstrittene Red-Bull-Club den Durchmarsch durch die Dritte Liga. Am letzten Spieltag ist sogar noch die Meisterschaft drin.

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Jubel der Leipziger Spieler nach dem Sieg gegen Saarbrücken (Foto: Jan Woitas/dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

RasenBallsport Leipzig hat den Aufstieg in die 2. Bundesliga vorzeitig perfekt gemacht. Gegen den bereits als Absteiger feststehenden 1. FC Saarbrücken setzte sich die Mannschaft von Trainer Alexander Zorniger mit 5:1 (4:0) durch und rückt damit nach dem 1. FC Heidenheim in die zweithöchste deutsche Spielklasse auf. Vor der Rekordkulisse von 42.713 Zuschauern sorgten Dominik Kaiser (7./35./48. Minute) und Daniel Frahn (9./14.) am vorletzten Ligaspieltag für den höchsten Saisonsieg und den Durchmarsch der Leipziger. Stefan Reisinger (52.) markierte den Treffer der Saarländer.

"Es ist einfach unglaublich, was hier abgeht. Das war großer Fußball, den das Team abgeliefert hat", sagte Aufstiegscoach Zorniger im MDR-Fernsehen. Top-Torjäger Frahn war überwältigt: "Das ist großartig, jetzt lebe ich meinen Traum. Wir haben eine grandiose Saison gespielt und sind verdient angekommen." RB Leipzig blieb im 14. Spiel in Serie ungeschlagen, Saarbrücken kassierte die neunte Auswärtspleite nacheinander. Am letzten Spieltag hat RB nun sogar noch die Möglichkeit, die Drittligameisterschaft klar zu machen. Leipzig liegt punktgleich mit Heidenheim auf Rang zwei.

Während die Zuschauer in der Leipziger Arena bereits Mitte der 2. Halbzeit auf Aufstiegsfeier umschalteten, hatten sich in den vergangenen Wochen mehrfach kritische Stimmen gegen den von Getränkehersteller Red Bull finanzierten Verein gemeldet. So hatte die Deutsche Fußball Liga (DFL) die vorläufige Zweitligalizenz nur unter Auflagen erteilt. Die Kritikpunkte: Das Vereinslogo ist dem Red-Bull-Firmenlogo zu ähnlich und muss geändert werden. Die Vereinsgremien sind mehrheitlich mit Mitarbeitern und Beauftragten von Red Bull besetzt. Außerdem gibt es derzeit nur neun stimmberechtigte Vereinsmitglieder.

asz/jk (sid, dpa)