Preisverleihung 2012

Die Preisträger gemeinsam mit der Parlamentarischen Staatssekretärin Gudrun Kopp und Bundesminister Dirk Niebel. Ab 2013 wird der Preis erstmalig auch an Journalisten aus Afrika, Asien, Lateinamerika, Nah-/Mittelost und Osteuropa vergeben.

Arne Perras überzeugte die Jury mit seinem Beitrag "Auf Leben und Tod", erschienen in der Süddeutschen Zeitung. Der Artikel zeigt mit welchen Problemen das afrikanische Gesundheitssystem zu kämpfen hat und wie fatal Komplikationen vor oder bei der Geburt für afrikanische Frauen sein können.

Susanne Jäger gewann mit ihrer eingereichten Dokumentation "Das Dschungelradio", gesendet im Westdeutschen Rundfunk (WDR). Der Beitrag führt die Zuschauer in den Urwald von Nicaragua und zur dortigen Radiostation "Palabra de mujer". Die Radiogründerin setzt sich in ihren Sendungen für Frauenrechte ein und engagiert sich für Aufklärung von Frauenmorden.

"Die Macht der Warlords von Mogadischu" - für das Radiofeature, gesendet im Westedeutschen Rundfunk (WDR), wurde Bettina Rühl gewürdigt. Die Autorin stellt eindrucksvoll dar, wie Somalia nach verschiedenen Übergangsregierungen weiterhin nicht zur Ruhe kommt und stattdessen von Warlords regiert wird.

Marion Dilg wurde für die von ihr entwickelte Online-Plattform "Hunger" gewürdigt, veröffentlicht beim Online-Angebot des Südwestdeutschen Rundfunk (SWR). Die Plattform stellt Ursachen und weltweite Zusammenhänge von Hunger dar und zeigt mögliche Lösungsansätze.

Medienmacher und Politiker diskutierten zum Thema "Globalreporter: Berichten über Entwicklung in einer zusammenwachsenden Welt". Von links nach rechts: Theo Koll (Redaktionsleiter Politik und Zeitgeschehen im ZDF), Bundesminister Dirk Niebel, Moderatorin Mirjam Gehrke (Deutsche Welle), Christoph Plate (Chefredaktion der Schwäbischen Zeitung) und Robert Skuppin (Programmchef bei Radio Eins/RBB).