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Peking soll Märkte öffnen

Rolf Wenkel12. September 2016

BDI fordert mehr Marktöffnung von China +++ Eon-Tochter Uniper an der Börse gestartet +++ Das Geschäftsmodell des Über-Konzerns Google/Alphabet +++ Wie in Brüssel ein Ex-Präsident zum Lobbyisten degradiert wird +++

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Der BDI in Peking

Während die Sorgen der deutschen Industrie über das China-Geschäft wachsen, eröffnet der Bundesverband der Deutschen Industrie, kurz BDI, seine erste Repräsentanz in China. Und BDI-Präsident Ulrich Grillo fand in Peking gleich klare Worte: die Bedingungen für deutsche Unternehmen in China müssten besser werden. Schlechter Marktzugang, Einschränkungen beim Internet, Bevorzugung einheimischer Unternehmen: Baustellen gibt es genug.

Unique Resterampe

EON spaltet sich auf. Die Umwälzungen auf dem Strommarkt haben den Energieriesen gezwungen neue Wege zu gehen. Künftig will sich EON nur noch auf die Bereiche erneuerbare Energien, Vertrieb und das Netzwerkgeschäft konzentrieren. Die Tochter Uniper, das kommt von "Unique Performance", ist für das konventionelle Kraftwerksgeschäft zuständig und heute zum ersten Mal an der Börse gehandelt worden. Der Start ist nicht einfach, denn das Unternehmen steckt tief in den roten Zahlen, hat mit hohen Abschreibungen und dem Verfall der Strompreise zu kämpfen. Wie ist der Start an der Börse gelaufen?

Alphabet: Überall die Finger drin

Man kann ja von den Amerikanern halten was man will - in einem Punkt jedenfalls sind sie ganz groß: Im Entwickeln von Geschäftsmodellen, die viele, viele Dollars einbringen. Beispiel Google bzw der Mutterkonzern Alphabet: Die Suchmaschine, klar, aber eben auch Werbung, autonome Autos, intelligente Heizungsthermostate, Kontaktlinsen, die den Blutzuckerspiegel messen, Windenergie und Glasfaserkabel: Überall hat Google bzw. Alphabet die Finger drin. Ein Porträt des Unternehmens, das mal als Forschungsprojekt zweier Nerds an der Uni Stanford gestartet ist.

Vom Präsidenten zum Lobbyisten

Der ehemalige Präsident der EU-Kommission, Jose Manuel Barroso, hat einen neuen Job. Er hat einen Arbeitsvertrag bei der Investmantbank Goldman-Sachs unterschrieben. Diese Bank ist nicht sonderlich beliebt in Brüssel, aus ganz handfesten Gründen. Und so kommt es, das Ex-Kommissionspräsident Barroso jetzt wie ein gewöhnlichen Lobbyist in Brüssel den Hindereingang benutzen muss.

Redakteur im Studio: Rolf Wenkel

Technik: Jan Eisenberg