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Oslo bewirbt sich um Winterspiele 2022

7. November 2013

München steht mit seinem Wunsch, 2022 Olympia-Stadt zu sein, nicht allein da. Nun wirft auch Norwegens Hauptstadt den Hut in den Ring: Oslo möchte in neun Jahren die Olympischen Winterspiele ausrichten.

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Massenstart im Langlauf, das Feld der Läufer läuft an der Skisprungschanze am Holmenkollen in Oslo vorbei (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

München sieht sich bei seinen Olympia-Ambitionen harter Konkurrenz ausgesetzt. Nach Almaty, Peking und Lwiw (Lemberg) will sich auch Oslo um die Ausrichtung der Olympischen Winterspiele 2022 bewerben. Genau eine Woche vor dem Ende der Bewerbungsfrist bestätigten Oslos Olympia-Planer ihr Vorhaben, das Großereignis erstmals seit den Spielen von 1994 in Lillehammer zurück nach Norwegen holen zu wollen. Im September hatte sich bei einer Volksbefragung parallel zur Parlamentswahl die Mehrheit der Bevölkerung Oslos (53 Prozent) für eine Bewerbung ausgesprochen.

Die notwendigen Unterlagen für die Kandidatur würden nun "innerhalb der Frist" beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) eingereicht, erklärte Ingunn Olsen, eine Sprecherin des Bewerbungskomitees. Bis zum 14. November müssen alle Kandidatenstädte erste Dokumente beim IOC abgegeben haben. Oslo war bereits 1952 Gastgeber der Olympischen Winterspiele.

Bürger entscheiden über München 2022

Am Dienstag (05.11.2013) hatten Peking mit dem 200 Kilometer entfernten Zhangjiakou als Co-Gastgeber und die ukrainische Stadt Lwiw ihre Kandidaturen offiziell bekanntgegeben. Und auch die polnische Stadt Krakau hat gemeinsam mit der polnisch-slowakischen Grenzregion Tatra eine gemeinsame Bewerbung offiziell bestätigt. Der Olympia-Gastgeber 2022 wird auf der IOC-Vollversammlung im Juli 2015 in Kuala Lumpur in Malaysia gewählt.

Für diesen Sonntag (10.11.2013) sind in München, Garmisch-Partenkirchen und den Landkreisen Traunstein und Berchtesgaden Bürgerentscheide angesetzt, nach denen eine endgültige Entscheidung darüber fallen wird, ob München nach der gescheiterten Olympia-Kandidatur für 2018 auch für 2022 eine Kampagne startet.

asz/sn (sid, dpa)